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Sachsenklasse Ost: Hoyerswerdaer FC – Radeberger SV, 4:1 (2:0), Hoyerswerda
Der Radeberger SV verlor das letzte Saisonspiel deutlich mit 1:4 gegen den Hoyerswerdaer FC. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der Hoyerswerdaer FC wurde der Favoritenrolle gerecht.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Florian Hänchen den Gastgeber vor 145 Zuschauern mit 1:0 in Führung. In der 37. Minute erzielte Wallace Lucas Aires da Silva das 2:0 für die Mannschaft von Stefan Hoßmang. Mit der Führung für den Hoyerswerdaer FC ging es in die Halbzeitpause. Thomas Kutscher baute den Vorsprung des Hoyerswerdaer FC in der 47. Minute aus. Maurice Hagen verkürzte für den Radeberger SV später in der 56. Minute auf 1:3. Mit dem 4:1 sicherte Hänchen dem Hoyerswerdaer FC nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (85.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der Hoyerswerdaer FC noch einen Doppelwechsel vor, sodass Patrick Schulze und Toni Kleemann für Lucas Breuning und Hänchen weiterspielten (86.). Letzten Endes schlug der Hoyerswerdaer FC im 30. Saisonspiel den Radeberger SV souverän mit 4:1 vor heimischer Kulisse.
Das große Potential des Hoyerswerdaer FC blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit dem Hoyerswerdaer FC zu rechnen sein. Die Verteidigung des Hoyerswerdaer FC stellte viele Gegner vor eine große Herausforderung. Nur 48 Gegentreffer in der ganzen Saison sprechen eine deutliche Sprache. Der Hoyerswerdaer FC steht mit insgesamt 13 Siegen, acht Remis und neun Niederlagen zum Saisonabschluss recht gut da. Der großartige Saisonendspurt des Hoyerswerdaer FC mit 15 Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der Hoyerswerdaer FC machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.
Der Radeberger SV hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Nach einer schwachen Saison stellt der Gast aber den Klassenerhalt sicher. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Elf von Ralph Zschaler wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 68 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen des Radeberger SV werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal zehn Siege und fünf Remis brachte der Radeberger SV zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen.