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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – MSV 1919 Neuruppin, 1:2 (1:1), Zehdenick
Der MSV 1919 Neuruppin gewann im letzten Spiel gegen den SV Zehdenick 1920 in Zehdenick mit 2:1. Vollends überzeugen konnte der MSV dabei jedoch nicht. Im Hinspiel hatte der MSV 1919 Neuruppin die Zehdenicker in die Schranken gewiesen und mit 4:0 gesiegt.
Dominik Lehmpfuhl musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Jannik Niklas Schröder weiter. Kostiantyn Hramatik brachte sein Team in der 25. Minute nach vorn. Eric Nowak vollendete in der 37. Minute vor 115 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Bei MSV kam zu Beginn der zweiten Hälfte Erik Prüfer für Louis Mischor in die Partie. Mit einem Wechsel – Niclas-Florian Junge kam für Quintin Schönherr – startete der SV Zehdenick 1920 in Durchgang zwei. In der 63. Minute stellte der MSV 1919 Neuruppin personell um: Per Doppelwechsel kamen Cashion Andrew London und Viktor Heorhiiev auf den Platz und ersetzten Julian-Elias Renner und Alec Kögler. Pechvogel des Tages war definitiv Rodger Bruse, dessen Eigentor die Zehdenicker ins Hintertreffen brachte (66.), was bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Jeffrey Maaß wollte den SVZ zu einem Ruck bewegen und so sollten Juan Sebastian Bermudez Manzano und Jan Heumer eingewechselt für Lucas Karbe und Marcin Krystek neue Impulse setzen (79.). Am Ende stand der MSV als Sieger da und entführte damit drei Punkte aus Zehdenick.
Kaum einmal wurden die Gastgeber den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste der SV Zehdenick 1920 den Abstieg nicht zu verhindern. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 39:84, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für die Zehdenicker eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans des SV Zehdenick 1920. Die Zehdenicker sammelten im Saisonverlauf gerade einmal fünf Siege, zwei Remis und 23 Niederlagen. Der SV Zehdenick 1920 ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.
Zum Ende des Fußballjahres bekleidet der MSV 1919 Neuruppin den achten Tabellenplatz. Der Angriff der Fontanestädter kam in dieser Saison nur bedingt zur Entfaltung, was die durchschnittliche Ausbeute von 58 Treffern unter Beweis stellt. Der Gast steht mit insgesamt 13 Siegen, sieben Remis und zehn Niederlagen zum Saisonabschluss recht gut da. Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen machte das Team von Dietmar Demuth deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will.