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Sparkassen-Kreisoberliga: SpVgg Lohsa/Weißkollm – SV Oberland Spree, 5:4 (4:2), Lohsa
Die SpVgg Lohsa/Weißkollm und der SV Oberland Spree lieferten sich ein spannendes Spiel, das 5:4 endete. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Im Hinspiel war die SpVgg Lohsa/Weißkollm mit 0:4 krachend untergegangen.
Mika Kuschinski brachte das Schlusslicht in der 13. Spielminute in Führung. Den Freudenjubel der Gastgeber machte Hermann Tischler zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (19.). Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Philipp Witschas vor den 75 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für die Mannschaft von Trainer Max Jarosch erzielte. In der 37. Minute war Tischler mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Innerhalb weniger Minuten trafen Anton Luca Häntsch (38.) und Hugo Wende (40.). Damit bewies die SpVgg Lohsa/Weißkollm nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für die SpVgg Lohsa/Weißkollm. Mit einem Wechsel – Christoph Gabel kam für Karl Hennig – startete die SpVgg Lohsa/Weißkollm in Durchgang zwei. Es folgte der Anschlusstreffer für Schwarz-Weiß – bereits der dritte für Tischler. Nun stand es nur noch 3:4 (59.). Für das fünfte Tor der SpVgg Lohsa/Weißkollm war Rico Schramm verantwortlich, der in der 82. Minute das 5:3 besorgte. Tischler ließ sich in der 87. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 4:5 für den SV Oberland Spree. Nach der Beendigung des Spiels durch Schiedsrichter Michael Liebner feierte die SpVgg Lohsa/Weißkollm einen dreifachen Punktgewinn gegen Schwarz-Weiß.
Die SpVgg Lohsa/Weißkollm muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit erschreckenden 79 Gegentoren stellt die SpVgg Lohsa/Weißkollm die schlechteste Abwehr der Liga. Die SpVgg Lohsa/Weißkollm bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, acht Unentschieden und 17 Pleiten.
Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität des SV Oberland Spree unteres Mittelfeld. In der Verteidigung der Spree-Herren stimmt es ganz und gar nicht: 73 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Gäste mussten sich nun schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Team von Trainer Michel Pfeiffer insgesamt auch nur zehn Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Schwarz-Weiß auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Kommende Woche tritt die SpVgg Lohsa/Weißkollm bei SV Aufbau Deutschbaselitz an (Samstag, 15:00 Uhr), parallel genießt der SV Oberland Spree Heimrecht gegen den SV Post Germania Bautzen.