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1. KK Ost: ESV Buchholz – TSV 1872 Pobershau, 3:3 (3:1), Schlettau
ESV Buchholz hatte sich bereits auf die drei Punkte gefreut, musste sich letztlich jedoch beim Ergebnis von 3:3 mit lediglich einem begnügen. TSV 1872 Pobershau zog sich gegen ESV Buchholz achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn. Das Hinspiel hatte ESV Buchholz bei TSV 1872 Pobershau mit 6:0 für sich entschieden.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Hannes Fröhner sein Team in der zwölften Minute. Der Treffer von Mirko Lezock ließ nach 15 Minuten die 70 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung von ESV Buchholz. In der 18. Minute legte Anton Fröhner zum 3:0 zugunsten der Gastgeber nach. Armin Pistorius nutzte die Chance für TSV 1872 Pobershau und beförderte in der 38. Minute das Leder zum 1:3 ins Netz. Mit der Führung für ESV Buchholz ging es in die Halbzeitpause. In Durchgang zwei lief Toni Krauß anstelle von Nicolas Baier für TSV 1872 Pobershau auf. ESV Buchholz kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Lezock, Franz Roscher und David Wiegand standen jetzt Michel Keller, Max Bräuer und Paul Müller auf dem Platz. Christian Eulitz verkürzte für TSV 1872 Pobershau später in der 60. Minute auf 2:3. Christian Kraus, der in der 90. Minute erfolgreich war, sorgte mit seinem Treffer kurz vor dem Spielende für den Ausgleich. Gedanklich hatte ESV Buchholz den Sieg bereits sicher, doch eine famose Aufholjagd sicherte TSV 1872 Pobershau am Ende noch den Teilerfolg.
ESV Buchholz befindet sich am 26. Spieltag – also kurz vor Ende der Saison – in der zweiten Tabellenhälfte. Zum Saisonabschluss kommt die Mannschaft von Coach Don Ian Günther auf neun Siege, vier Unentschieden und zwölf Niederlagen.
Dieses Mal entkamen die Gäste nur knapp dem Abstieg. Nach 25 Spielen steht TSV 1872 Pobershau auf Platz 13. Von diesem Angriff hatten alle Mannschaften der Liga in dieser Spielzeit am wenigsten zu befürchten: Die Elf von Trainer Johannes Espig schoss lediglich 20 Tore. Die Bilanz von TSV 1872 Pobershau lässt sich nur mit dem Prädikat „katastrophal“ betiteln. Drei Siege und vier Remis stehen 18 Niederlagen am Saisonende gegenüber.
Schon am Sonntag ist ESV Buchholz wieder gefordert, wenn man bei FC Sehmatal gastiert. Für TSV 1872 Pobershau geht es schon am Sonntag weiter, wenn man den FSV Pockau-Lengefeld empfängt.