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Kreisoberliga: SV Union Neuruppin – Herzberger SV, 4:0 (0:0), Neuruppin
Der SV Union Neuruppin erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und siegte wenig überraschend gegen den Herzberger SV mit 4:0. Union war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Das Hinspiel bei Herzberger SV hatte der SV Union Neuruppin schlussendlich mit 7:1 für sich entschieden.
Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. Maximilian Haupt versenkte die Kugel zum 1:0 (58.). Die Fans von Union unter den 44 Zuschauern durften sich über den Treffer von Lars Pickert aus der 60. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Wenig später kamen Marcus Krahl und Alexander Krauß per Doppelwechsel für Markus Filarski und Haupt auf Seiten der Neuruppiner ins Match (65.). Patrick Schramm wollte den Herzberger SV zu einem Ruck bewegen und so sollten Alexander Heise und Tillmann Groth eingewechselt für Louis Schulz und Phillip Wolff neue Impulse setzen (80.). Für das 3:0 des SV Union Neuruppin sorgte Chris Markus Fetzko, der in Minute 83 zur Stelle war. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Lucas Fetter, der das 4:0 aus Sicht der Heimmannschaft perfekt machte (89.). Am Schluss gewann Union gegen den Herzberger SV.
Der SV Union Neuruppin bewies in dieser Saison mit dem erreichten zweiten Rang großes Potential. Für den Gang nach oben reichte es jedoch noch nicht. Das ausgezeichnete Torverhältnis von 98:23 zeigt, dass es bei der Mannschaft von Steven Wolter in dieser Saison nicht nur in der Offensive funktionierte, sondern auch in der Hintermannschaft. Niederlagen hatten für Union im Saisonverlauf Seltenheitswert. Nur zweimal ging der SV Union Neuruppin punktlos vom Feld. 23-mal holte man die volle Zählerausbeute, einmal spielte Union unentschieden. Gegen den SV Union Neuruppin fanden die Gegner lange kein Mittel mehr. Ganze neun Siege in Folge sammelte Union zum Saisonabschluss.
Mit 96 Gegentreffern stellte der Herzberger SV die schlechteste Defensive der Liga. Der Gast absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Im Angriff des Herzberger SV fehlte es in diesem Fußballjahr eindeutig an Durchschlagskraft, was an 31 geschossenen Toren in der Saisonstatistik eindeutig ablesbar ist. Mit der Note ungenügend endet eine äußerst schlechte Saison für den Herzberger SV. Die katastrophale Bilanz: zwei Siege, drei Remis und 21 Niederlagen.