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KLA West: SG Maberzell/Gläserzell – SG Lüder-Schwarzatal, 6:0 (2:0), Fulda
Die SG Maberzell/Gläserzell fertigte die SG Lüder-Schwarzatal am Freitag nach allen Regeln der Kunst mit 6:0 ab. Auf dem Papier ging die SG Maberzell/Gläserzell als Favorit ins Spiel gegen die SG Lüder-Schwarzatal – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Die SG Maberzell/Gläserzell erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Maximilian Wilhelm traf in der ersten Minute zur frühen Führung. In der 18. Minute brachte Jorrit Ehresmann das Netz für die Heimmannschaft zum Zappeln. Mit der Führung für das Team von Coach Luigi Tranchina ging es in die Kabine. In Durchgang zwei lief Jannis Iller anstelle von Angelo Henn für die SG Lüder-Schwarzatal auf. Wilhelm gelang ein Doppelpack (52./70.), mit dem er das Ergebnis auf 4:0 hochschraubte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Luigi Tranchina, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Mario Tegtmeier und Yasin Hotaman kamen für Niklas Ruemmler und Ehresmann ins Spiel (58.). Mit Leon Huebl und Niclas Wilhelm nahm Luigi Tranchina in der 67. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Maximilian Barz und Jannik Guenther. Die SG Maberzell/Gläserzell baute die Führung aus, indem Barz zwei Treffer nachlegte (78./83.). Schlussendlich verbuchte die SG Maberzell/Gläserzell gegen die SG Lüder-Schwarzatal einen überzeugenden Heimerfolg.
Bei der SG Maberzell/Gläserzell präsentierte sich die Abwehr angesichts 16 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (17). Der Sieg über die SG Lüder-Schwarzatal, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt die SG Maberzell/Gläserzell von Höherem träumen. Vier Siege, ein Remis und drei Niederlagen hat die SG Maberzell/Gläserzell derzeit auf dem Konto.
Mit 25 Gegentreffern hat die SG Lüder-Schwarzatal schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sechs Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,12 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die SG Maberzell/Gläserzell – die SG Lüder-Schwarzatal bleibt weiter unten drin. Der SG Lüder-Schwarzatal muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der KLA West markierte weniger Treffer als die Elf von Sebastian Hueter. Die bisherige Saisonbilanz der SG Lüder-Schwarzatal bleibt mit zwei Siegen, einem Unentschieden und fünf Pleiten schwach.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt die SG Maberzell/Gläserzell den VfL Lauterbach, während die SG Lüder-Schwarzatal am selben Tag bei der Spvgg. Bimbach antritt.