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Landesliga 3: VfL Mühlheim – Spvgg Freudenstadt, 6:0 (2:0), Mühlheim a.D.
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der VfL Mühlheim und die Spvgg Freudenstadt mit dem Endstand von 6:0. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Mühlheimer wurden der Favoritenrolle gerecht.
Caleb Kaupp musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Fabian Armbruster weiter. Eine unglückliche Figur gegen den VfL Mühlheim machte Armbruster, der das Leder vor 90 Zuschauern zum 0:1 in die eigenen Maschen beförderte (39.). Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Daniel Jakupak mit dem 2:0 für den VfL zur Stelle (41.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Elvedin Djekic; Sergej Steblau, der noch im ersten Durchgang Adrian Nahodovic für Tchoua Krika Aboubakar brachte (43.). Anstelle von Yasin Kara war nach Wiederbeginn Stefan Crnomarkovic für die Spvgg Freudenstadt im Spiel. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für die Mühlheimer. Der dritte Streich des Teams von Sören Lurz war Max Anders vorbehalten (54.). Jakupak schraubte das Ergebnis in der 56. Minute mit dem 4:0 für das Heimteam in die Höhe. In der 64. Minute stellte die Spvgg Freudenstadt personell um: Per Doppelwechsel kamen Mustafa Kilic und Ekrem Kaya auf den Platz und ersetzten Armbruster und Ümit-Kaan Celikkol. In der 67. Minute legte Eric Rebholz zum 5:0 zugunsten des VfL Mühlheim nach. Nino Rebholz überwand den gegnerischen Schlussmann zum 6:0 für die Mühlheimer (69.). Schlussendlich verbuchte der VfL Mühlheim gegen die Spvgg Freudenstadt einen überzeugenden 6:0-Heimerfolg.
Bei den Mühlheimer präsentierte sich die Abwehr angesichts zwölf Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (13). Durch die drei Punkte gegen die Spvgg Freudenstadt verbesserte sich der VfL Mühlheim auf Platz 13. Die Mühlheimer haben nun den ersten Saisonsieg eingefahren. Vorher hatte man einmal die Punkte geteilt und drei Niederlagen kassiert. Nur einmal ging der VfL Mühlheim in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Mit 17 Gegentreffern hat die Spvgg Freudenstadt schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur ein Tor. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 3,4 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Mühlheimer – die Spvgg Freudenstadt bleibt weiter unten drin.
Am nächsten Mittwoch (19:30 Uhr) reist der VfL Mühlheim zu SC 04 Tuttlingen, gleichzeitig begrüßt die Spvgg Freudenstadt den SV Seedorf auf heimischer Anlage.