Kreisliga A Hochsauerland: SSV Meschede – SG Reiste/Wenholthausen, 8:0 (5:0), Meschede

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der SSV und die SG Reiste/Wenholthausen mit dem Endstand von 8:0. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der SSV Meschede hat alle Erwartungen erfüllt.

Kaum war das Spiel angepfiffen, lag Meschede bereits in Front. Fisnik Ramadanaj markierte in der ersten Minute die Führung. Die Mannschaft von Trainer Gökhan Demirci machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Onurcan Dülger (10.). Mahmut Yavuzaslan vollendete zum dritten Tagestreffer in der 28. Spielminute. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Dülger schnürte einen Doppelpack (38./42.), sodass der SSV fortan mit 5:0 führte. Der SG gelang in der ersten Halbzeit gar nichts, sodass man zur Pause weit hinter dem SSV Meschede zurück lag. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Gökhan Demirci, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Tom Björn Niederhoff und Yavuz Barut kamen für Leon Federico Ristau und Frank Holzmann ins Spiel (57.). Mit den Treffern zum 8:0 (58./87./90.) sicherte Barut dem SSV nicht nur den Sieg, sondern machte auch seinen Hattrick perfekt. Mit Ekrem Yavuzaslan und Dülger nahm Gökhan Demirci in der 63. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Elyesa Bektas und Atilla Demir. Lukas Okon wollte die SG Reiste/Wenholthausen zu einem Ruck bewegen und so sollten Mamadou Aliou Diallo und Jasper Fiebelkorn eingewechselt für Leonhard Bruder und Kevin Tigges neue Impulse setzen (71.). Am Ende fuhr der SSV Meschede einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SSV Meschede bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man die SG in Grund und Boden spielte.

Der SSV stürmete mit dem Erfolg auf den Platz an der Sonne. Der Defensivverbund des Gastgebers ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst zwei kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Bisher fand noch keine Mannschaft eine Möglichkeit, den SSV Meschede zu stoppen. Von den fünf absolvierten Spielen hat der SSV Meschede alle gewonnen.

Mit 17 Gegentreffern hat die SG Reiste/Wenholthausen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, Reiste/Wenholthausen musste durchschnittlich 3,4 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SSV – die SG Reiste/Wenholthausen bleibt weiter unten drin. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Die SG Reiste/Wenholthausen wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Als Nächstes steht für den SSV Meschede eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen die SG Berge/Calle-Wallen. Die SG Reiste/Wenholthausen empfängt parallel die SG Eversberg-Heinrichsthal-Wehrstapel.