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Westfalenliga Herren Staffel 2: SV Vestia Disteln – SpVg. Hagen 1911, 1:6 (0:5), Herten
Die SpVg. Hagen 1911 brannte am Sonntag in Herten ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1.
Joelle Cavit Tomczak besorgte vor 150 Zuschauern das 1:0 für die SpVg. In der 16. Minute verwandelte Fabio Hengesbach einen Elfmeter zum 2:0 für die Gäste. Mit dem 3:0 von Gianluca Banno für das Team von Trainer Christoph Pajdzik war das Spiel eigentlich schon entschieden (20.). Der vierte Streich der Hagener war Niklas Fischer vorbehalten (24.). Der SV Vestia Disteln stellte in der 29. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Tom Röttger, Max Michalak und Kevin Marc Kenzlers für Mohamedi Mohamedi Assattouti, Dennis Ben Kurtoglu und Kevin Gola auf den Platz. Kurz vor der Pause traf Daris Smajic für die SpVg. Hagen 1911 (47.). Die Partie war für die Roten bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Die Hagener konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der SpVg. Hagen 1911. Lucas Schneider ersetzte Tim Bodenröder, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Justin Gruber erzielte in der 48. Minute den Ehrentreffer für den SV Vestia Disteln. Eigentlich war Vestia schon geschlagen, als Joshua-Troy Klöckner das Leder zum 1:6 über die Linie beförderte (61.). In der 62. Minute stellte die Heimmannschaft personell um: Per Doppelwechsel kamen Jan Philipp Schramm und Rijad Ibric auf den Platz und ersetzten Alexander Zuk und Timo Schmidt. Schlussendlich setzten sich die Hagener mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Große Sorgen wird sich Daniel Koseler um die Defensive machen. Schon 14 Gegentore kassierten die Roten. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Der SV Vestia Disteln bekleidet mit sieben Zählern Tabellenposition acht. Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme der Roten bei. Die Lage des SV Vestia Disteln bleibt angespannt. Gegen die SpVg. Hagen 1911 musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Mit diesem Sieg gibt die SpVg. Hagen 1911 die „Rote Laterne“ ab und klettert auf Platz 13. Ein Erfolgserlebnis für die Hagener – ungeachtet der noch geringen tabellarischen Aussagekraft zum aktuellen Saisonzeitpunkt. Die Hagener haben nun den ersten Saisonsieg eingefahren. Vorher hatte man einmal die Punkte geteilt und drei Niederlagen kassiert. Nur einmal ging die SpVg. Hagen 1911 in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Nächster Prüfstein für die Roten ist auf gegnerischer Anlage der SC Westfalia Herne (Sonntag, 15:30 Uhr). Die Hagener messen sich am gleichen Tag mit der DJK TuS Hordel.