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Verbandsliga Ost: SVG Pönitz – Oldenburg/Göhl, 7:3 (3:2), Scharbeutz
SVG Pönitz stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog Oldenburg/Göhl mit einem 7:3-Erfolg das Fell über die Ohren. SVG Pönitz war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht.
Das Heimteam erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 75 Zuschauern durch Lennart Balzereit bereits nach sieben Minuten in Führung. Das 1:1 von Oldenburg/Göhl stellte Connor-Maximilian Prüss sicher (21.). Nils Gramckau brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von SVG Pönitz über die Linie (36.). Aus der Ruhe ließ sich Oldenburg/Göhl nicht bringen. Mats Sören Burmeister erzielte wenig später den Ausgleich (37.). Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeit war, besorgte Justin Peter Toth auf Seiten von SVG Pönitz das 3:2 (41.). Das Team von Martin Mendig nahm die knappe Führung mit in die Kabine. In Durchgang zwei lief Finn Philipp Severin anstelle von Pascale Janner für Oldenburg/Göhl auf. Bei SVG Pönitz kam zu Beginn der zweiten Hälfte Moritz Otto Scholz für Chris Dutschke in die Partie. SVG Pönitz baute die Führung im weiteren Verlauf aus. Toth (47.), Cedric Assmann (65.) und Luca Fabian Wagner (77.) trafen ins Schwarze und sorgten damit für klare Verhältnisse. SVG Pönitz stellte in der 70. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Kevin Keinz, Nic Rosert und Nico Henkel für Oscar Herzog, Assmann und Miroslav Valo auf den Platz. Den Vorsprung von SVG Pönitz ließ Rosert in der 80. Minute anwachsen. Oldenburg/Göhl verkürzte den Rückstand in der 90. Minute durch einen Elfmeter von Wilhelm Gradert auf 3:7. Letztlich feierte SVG Pönitz gegen den Gast nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Bei SVG Pönitz präsentierte sich die Abwehr angesichts 17 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (28). SVG Pönitz machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem zweiten Platz. Die Saisonbilanz von SVG Pönitz sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei fünf Siegen und einem Unentschieden büßte SVG Pönitz lediglich eine Niederlage ein.
Große Sorgen wird sich Jens Theuerkauf um die Defensive machen. Schon 24 Gegentore kassierte Oldenburg/Göhl. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Durch diese Niederlage fiel Oldenburg/Göhl in die Abstiegszone auf Platz 14. Oldenburg/Göhl musste sich nun schon viermal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Oldenburg/Göhl insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Oldenburg/Göhl. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier.
Am kommenden Sonntag tritt SVG Pönitz bei TSV Flintbek an, während Oldenburg/Göhl zwei Tage zuvor die SG Sarau/Bosau empfängt.