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Landesliga 4: Türk Spor Neu-Ulm – TSV Riedlingen, 9:1 (4:1), Neu-Ulm
Die Neu-Ulmer stellten die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zogen dem TSV Riedlingen mit einem 9:1-Erfolg das Fell über die Ohren. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Türk Spor Neu-Ulm heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Vor 200 Zuschauern ging der TSV Riedlingen in Front: Pascal Schoppenhauer war vom Punkt erfolgreich. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Nikola Stojnovic den Ausgleich (12.). Onur Mutlu verwandelte in der 31. Minute einen Elfmeter und brachte dem Türk Spor Neu-Ulm die 2:1-Führung. Deniz Erten (37.) und Stojnovic (41.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung von Türkspor. Die Heimmannschaft dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. In der Halbzeitpause veränderte der TSV Riedlingen die Aufstellung in großem Maße, sodass Karo Abro, Marko Jovanovic und Christian Münz für Jonathan Klimask, Moriz Stöhr und Adel Mehidi weiterspielten. Andrew Owusu (50.) und Erten (52.) schossen weitere Treffer für die Neu-Ulmer, während Mustafa Onur Cumur (68.) das 7:1 markierte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Florian Peruzzi, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Jan Geis und Georgios Sarigiannidis kamen für Mutlu und Awet Kidane ins Spiel (65.). Stefan Ilic überwand den gegnerischen Schlussmann zum 8:1 für den Türk Spor Neu-Ulm (76.). Geis gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für die Neu-Ulmer (87.). Schlussendlich setzte sich der Türk Spor Neu-Ulm mit neun Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Die drei Zähler katapultierten die Neu-Ulmer in der Tabelle auf Platz vier. Der Defensivverbund des Türk Spor Neu-Ulm steht nahezu felsenfest. Erst viermal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Vier Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz des Türk Spor Neu-Ulm.
Der TSV Riedlingen hat auch nach der Pleite die elfte Tabellenposition inne. Auf eine sattelfeste Defensive können die Gäste bislang noch nicht bauen. Die bereits 18 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Raphael Sontheimer den Hebel ansetzen muss. Die Lage des TSV Riedlingen bleibt angespannt. Gegen die Neu-Ulmer musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Am kommenden Samstag trifft der Türk Spor Neu-Ulm auf den FC Wangen, der TSV Riedlingen spielt am selben Tag gegen SV Reinstetten.