Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga A Gruppe 1: DKSV Helene Essen – Essener SC Preußen, 4:6 (0:1), Essen
Der Essener SC Preußen gewann gegen DKSV Helene Essen mit 6:4 und fuhr damit den ersten Sieg in dieser Saison ein.
William Chinedou Thir Sener brachte DKSV Helene Essen in der 23. Minute ins Hintertreffen. Bis zum Halbzeitpfiff blieb der knappe Vorsprung des Essener SC Preußen bestehen. In der Pause stellte DKSV Helene Essen personell um: Per Doppelwechsel kamen Malek El Chaabi und Welat Er auf den Platz und ersetzten Kevin Irak und Adem Arslan. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Jefferson Nguelwwu Nono vor den 78 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für den Essener SC Preußen erzielte. Ferhat Dogan wollte DKSV Helene Essen zu einem Ruck bewegen und so sollten Mohammed Harb und Sahin Dogan eingewechselt für Mazlum Kilicalp und Bilal Erdogan neue Impulse setzen (58.). Durch einen von Mahmut Gülnaz verwandelten Elfmeter gelang dem Gastgeber in der 61. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Nguelwwu Nono schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (70.). Innerhalb weniger Minuten trafen Ardian Beqiri (77.) und Omed Sherzad (82.). Damit bewies DKSV Helene Essen nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Dass der Essener SC Preußen in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Michael-Detlef Andres, der in der 84. Minute zur Stelle war. Jetzt erst recht, dachte sich Beqiri, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (88.). Mit zwei schnellen Treffern von Andres (89.) und Volodymyr Buzeniuk (91.) machte der Essener SC Preußen deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Manfred Schröder gewährte Zahi Ekin ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Yaroslav Verych vom Feld (180.). Am Ende hieß es für den Essener SC Preußen: drei Punkte auf des Gegners Platz durch einen Auswärtserfolg bei DKSV Helene Essen.
DKSV Helene Essen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von DKSV Helene Essen liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 23 Gegentreffer fing.
Der Essener SC Preußen schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 17 Gegentore verdauen musste.
Der Essener SC Preußen ist jetzt mit drei Zählern punktgleich mit DKSV Helene Essen und steht aufgrund des besseren Torverhältnisses von 8:17 auf dem 13. Platz. DKSV Helene Essen verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden.
Am nächsten Sonntag (11:00 Uhr) reist DKSV Helene Essen zu TUSEM Essen 2, am gleichen Tag begrüßt der Essener SC Preußen FC Stoppenberg vor heimischem Publikum.