Kicker vom Friesenstadion weiterhin mit löchrigster Defensive der Verbandsliga
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Verbandsliga: BSV Halle-Ammendorf – VfB 1906 Sangerhausen, 5:0 (4:0), Halle (Saale)
Der VfB 1906 Sangerhausen kam gegen den BSV mit 0:5 unter die Räder. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur BSV Halle-Ammendorf heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Die BSV Halle-Ammendorf legte los wie die Feuerwehr und kam vor 217 Zuschauern durch Dominic Winkler in der sechsten Minute zum Führungstreffer. Doppelpack für Halle-Ammendorf: Nach seinem ersten Tor (35.) markierte Laurenz Hoffmann wenig später seinen zweiten Treffer (38.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Winkler seinen zweiten Treffer nachlegte (45.). Der tonangebende Stil des BSV spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Bei den Kicker vom Friesenstadion kam zu Beginn der zweiten Hälfte Mika Scholz für Jan Stöhr in die Partie. Die BSV Halle-Ammendorf konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Heimmannschaft. Max Matthias Kowalski ersetzte Stanley Agwu, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Eigentlich war der VfB 1906 Sangerhausen schon geschlagen, als Pascal Pannier das Leder zum 0:5 über die Linie beförderte (69.). Der BSV stellte in der 73. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Noah Schöneck, Dmytro Piven und Janne Hartmann für Vincent Meyer, Hoffmann und Winkler auf den Platz. Mit dem Spielende fuhr das Team von Coach Christian Kamalla einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für die Kicker vom Friesenstadion klar, dass gegen die BSV Halle-Ammendorf heute kein Kraut gewachsen war.
Der BSV macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position drei. Der Defensivverbund der BSV Halle-Ammendorf steht nahezu felsenfest. Erst dreimal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Drei Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz der BSV Halle-Ammendorf.
Die Abwehrprobleme des VfB 1906 Sangerhausen bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Mit 14 Toren fing sich der VfB die meisten Gegentore in der Verbandsliga ein. Vier Spiele und noch kein Sieg: Die Kicker vom Friesenstadion warten weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Die Defensivleistung des VfB 1906 Sangerhausen lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den BSV offenbarten die Kicker vom Friesenstadion eklatante Mängel und stellen somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Am nächsten Samstag (14:00 Uhr) reist die BSV Halle-Ammendorf zu SSC Weißenfels, tags zuvor begrüßt der VfB 1906 Sangerhausen VfB Merseburg vor heimischer Kulisse.