Melden von Rechtsverstößen
NOFV-Oberliga Süd: VFC Plauen – 1. SC 1911 Heiligenstadt, 4:0 (2:0), Plauen
VFC Plauen stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog dem 1. SC 1911 Heiligenstadt mit einem 4:0-Erfolg das Fell über die Ohren. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. VFC Plauen enttäuschte die Erwartungen nicht.
667 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Heimmannschaft schlägt – bejubelten in der 13. Minute den Treffer von Matheus De Moura Beal zum 1:0. Tyron Profis versenkte die Kugel zum 2:0 für die Elf von Trainer Sedat Gören (31.). Mit der Führung für VFC Plauen ging es in die Halbzeitpause. Der SC 1911 kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Jannik Jeschke, Nico Berger und Robin Vogt standen jetzt Leon Göbel, Adrian Wilhelm und Martin Fiedler auf dem Platz. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sedat Gören, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Johan Martynets und Lenny Plank kamen für Isaac Eichie und Max Winter ins Spiel (56.). Mit Amaar Yousaf Hussain und Kemal Utman Eren nahm Sedat Gören in der 80. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Klarke William Douglas Greenham und Maurice Wagner. Martynets gelang ein Doppelpack (85./92.), mit dem er das Ergebnis auf 4:0 hochschraubte. Schlussendlich verbuchte VFC Plauen gegen den 1. SC 1911 Heiligenstadt einen überzeugenden Heimerfolg.
Vorne effektiv, hinten sattelfest – der Sieg gegen den SC 1911 hält VFC Plauen auch in der Tabelle gut im Rennen. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück von VFC Plauen. Insgesamt erst viermal gelang es dem Gegner, VFC Plauen zu überlisten. Mit dem Sieg knüpfte VFC Plauen an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert VFC Plauen vier Siege und ein Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte. VFC Plauen ist seit vier Spielen unbezwungen.
Der 1. SC 1911 Heiligenstadt muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen VFC Plauen – der SC 1911 bleibt weiter unten drin. Die Ausbeute der Offensive ist bei 1. SC 1911 Heiligenstadt verbesserungswürdig, was man an den erst fünf geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Sechs Spiele und noch kein Sieg: Die Mannschaft von Trainer André Thüne wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Während VFC Plauen am kommenden Samstag FC Einheit Rudolstadt empfängt, bekommt es der SC 1911 am selben Tag mit dem FC Grimma zu tun.