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Landesliga 3: Spvgg Freudenstadt – SV Zimmern o.R, 1:1 (0:0), Freudenstadt
Die Gelb-Schwarzen wurden gegen die Spvgg Freudenstadt am Samstag der eigenen Favoritenstellung nicht gerecht und kamen über ein 1:1 nicht hinaus. Ein Punkt für die Statistik, doch moralisch stand die Spvgg Freudenstadt nach dem Remis gegen den Favoriten – SV Zimmern o.R. – sogar als Sieger da.
Yasin Kara musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Tchoua Krika Aboubakar weiter. Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. In der Pause stellte Marc Genter um und schickte in einem Doppelwechsel Stefan Mutapcic und Gabriel Pavic für Julian Beck und Deniz Demir auf den Rasen. Als fast schon nicht mehr mit einem Treffer zu rechnen war, gelang es Mert Karaaslan doch noch, den Ball vor 150 Zuschauern zum 1:0 für die Spvgg Freudenstadt über die Linie zu bringen. Die Nachspielzeit lief bereits, als ein Treffer von Rico Reisert zum 1:1 (93.) den SV Zimmern o.R. vor der Niederlage bewahrte. Am Ende trennten sich die Spvgg Freudenstadt und die Gelb-Schwarzen schiedlich-friedlich.
Mit nur einem Zähler auf der Habenseite ziert die Spvgg Freudenstadt das Tabellenende der Landesliga 3. Die Offensive des Teams von Trainer Elvedin Djekic; Sergej Steblau zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – fünf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar.
Mit 17 Punkten aus sieben Partien ist der SV Zimmern o.R. noch ungeschlagen und rangiert derzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil der Gelb-Schwarzen ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur vier Gegentore zugelassen hat. Die Zimmerner bleiben weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat der Gast fünf Siege und zwei Unentschieden auf dem Konto.
Mehr als drei Tore pro Spiel musste die Spvgg Freudenstadt im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der SV Zimmern o.R. kassierte insgesamt gerade einmal 0,57 Gegentreffer pro Begegnung. Die Spvgg Freudenstadt kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit vier Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reiten die Gelb-Schwarzen derzeit auf einer Welle des Erfolges. Drei Siege und zwei Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
Nächster Prüfstein für die Spvgg Freudenstadt ist auf gegnerischer Anlage der VfL Pfullingen (Samstag, 14:30 Uhr). Tags zuvor misst sich der SV Zimmern o.R. mit dem SC 04 Tuttlingen (19:00 Uhr).