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Sachsenklasse Nord: HFC Colditz – Meißner SV, 6:1 (3:1), Colditz
Der HFC Colditz fertigte den Meißner SV am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 ab. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Muldentaler wurden der Favoritenrolle gerecht.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 65 Zuschauern besorgte Markus Riedel bereits in der zehnten Minute die Führung der Domstädter. Mit einem schnellen Doppelpack (14./16.) zum 2:1 schockte Justin Lungwitz die Meißner und drehte das Spiel. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Matty Goldammer in der 30. Minute. Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Nach den Treffern von Leonhard Wolf (48.) und Goldammer (50.) setzte Franz Josef Pawletta (66.) den Schlusspunkt für den HFC Colditz. Wenige Minuten später holte Alexander Kunert Lungwitz vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Pawletta (53.). Gleich drei Wechsel nahmen die Muldentaler in der 80. Minute vor. Christoph Jackisch, Michel Schwarz und Goldammer verließen das Feld für Marcus Döbold, Marius Preuße und Justin Wittenberg. Am Schluss schlug der HFC Colditz den Meißner SV vor eigenem Publikum mit 6:1 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Den Muldentaler ist der Platz an der Sonne aktuell nicht zu nehmen. Gegen die Domstädter verbuchte man bereits den vierten Saisonsieg. Wer den HFC Colditz besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst vier Gegentreffer kassierten die Colditzer. In den letzten fünf Spielen ließ sich der Gastgeber selten stoppen, vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz.
Die Bedeutung der Tabelle zum gegenwärtigen Saisonzeitpunkt ist noch gering: Dennoch ist es für den Meißner SV wenig erfreulich, dass man im Klassement nach der Niederlage nur noch auf dem elften Rang steht. Ein Sieg, zwei Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des Teams von Trainer Erik Montwill bei.
Nächsten Samstag (14:00 Uhr) gastieren die Muldentaler bei SV Naunhof 1920, die Domstädter empfangen zeitgleich die Reserve von BSG Chemie Leipzig.