Melden von Rechtsverstößen
Bezirksliga Weser-Ems 2: VfL Oldenburg II – SVE Wiefelstede, 4:0 (3:0), Oldenburg
Mit einer 0:4-Niederlage im Gepäck ging es für den SVE Wiefelstede vom Auswärtsmatch bei der Zweitvertretung von VfL Oldenburg in Richtung Heimat. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. VfL Oldenburg II enttäuschte die Erwartungen nicht.
In der siebten Minute lenkte Jochen Eberlei den Ball zugunsten des Teams von Trainer Steffen Janßen ins eigene Netz. Mit einem schnellen Doppelpack (14./19.) zum 3:0 schockte Lars Hendrik Nels den SV. Für Johann Kühling war der Einsatz nach 15 Minuten vorbei. Für ihn wurde Joey Noel Ramuschkat eingewechselt. VfL Oldenburg II gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Mario Anderer von SVE Wiefelstede nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Bjarne Mathes Dierks blieb in der Kabine, für ihn kam Christoph Oltmanns. Eigentlich war Wiefelstede schon geschlagen, als Christian Schneider das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (49.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Steffen Janßen, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Noel Paiano und Erik Fieseler kamen für Nels und Tyrone Lassey ins Spiel (62.). Mario Anderer wollte den SV zu einem Ruck bewegen und so sollten Steffen Winkler und Niklas Budde eingewechselt für Hannes-Joon Heidemann und Jan Fehler neue Impulse setzen (72.). Mit Malte Lammers und Ercan Tekce nahm Mario Anderer in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Vladyslav Lohokha und Luis Weiß. Letztlich feierte VfL Oldenburg II gegen den SVE Wiefelstede nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten 4:0-Heimsieg.
VfL Oldenburg II bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem achten Platz. Drei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen hat das Heimteam derzeit auf dem Konto.
Mit 25 Gegentreffern hat der SV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur ein Tor. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,12 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen VfL Oldenburg II – der SVE Wiefelstede bleibt weiter unten drin. Dem SV muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Bezirksliga Weser-Ems 2 markierte weniger Treffer als das Schlusslicht.
Nächster Prüfstein für VfL Oldenburg II ist der VFL Stenum auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Der SVE Wiefelstede misst sich zur selben Zeit mit dem SV Turabdin Delmenhorst.