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Südbrandenburgliga: SV Askania Schipkau – SV Germania 1910 Ruhland, 9:0 (5:0), Schipkau
Der SV Askania Schipkau erteilte dem SV Germania 1910 Ruhland eine Lehrstunde und gewann mit 9:0. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der SV Askania Schipkau wurde der Favoritenrolle gerecht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 98 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Pepe Meyer war es, der in der vierten Minute zur Stelle war. Doppelpack für den SV Askania Schipkau: Nach seinem ersten Tor (10.) markierte Tommy-Lee Nolte wenig später seinen zweiten Treffer (16.). Für die Vorentscheidung waren Tom Fischer (24.) und Nino Koehler (32.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. In der 36. Minute stellte der SV Germania 1910 Ruhland personell um: Per Doppelwechsel kamen Tom Köhler und Fabian Kasimir auf den Platz und ersetzten Paul Kubusch und Nico Osojca. Der SV Askania Schipkau dominierte den SV Germania 1910 Ruhland in der ersten Hälfte nach Belieben und schenkte der Elf von Stefan Frankus gleich einen katastrophalen Rückstand ein. Für das 6:0 und 7:0 war Gracjan Sebastian Horoszkiewicz verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (56./70.). Marvin Kollowa (85.) und Meyer (88.) brachten den SV Askania Schipkau mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Schlussendlich pfiff Jonas Schlegel das Spiel ab und das Debakel des SV Germania 1910 Ruhland war perfekt.
Große Sorgen wird sich Lars Rossow um die Defensive machen. Schon 18 Gegentore kassierte der SV Askania Schipkau. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Das Heimteam liegt im Klassement nun auf Rang acht. 30 Tore – mehr Treffer als der SV Askania Schipkau erzielte kein anderes Team der Südbrandenburgliga. In dieser Saison sammelte der SV Askania Schipkau bisher zwei Siege und kassierte drei Niederlagen.
Mit 29 Gegentreffern hat der SV Germania 1910 Ruhland schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zwei Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 5,8 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SV Askania Schipkau – der SV Germania 1910 Ruhland bleibt weiter unten drin.
Nächster Prüfstein für den SV Askania Schipkau ist auf gegnerischer Anlage der SV Grün-Weiß Annahütte (Sonntag, 15:00 Uhr). Tags zuvor misst sich der SV Germania 1910 Ruhland mit dem Wacker Schönwalde.