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Talk-Point Kreisliga West: SG Pehritzsch – SV Spröda, 1:7 (0:3), Jesewitz
SV Spröda brannte am Sonntag in Jesewitz ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 7:1. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. SV Spröda enttäuschte die Erwartungen nicht.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Nico Gadomski die Gäste vor 86 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Christian Schubert erhöhte für die Mannschaft von Trainer Sebastian Rogge auf 2:0 (21.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Tobias Hemp, der noch im ersten Durchgang Marius Jochen Seipt für Paul Hugo Funke brachte (40.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (42.) schoss Felix Pietzsch einen weiteren Treffer für SV Spröda. Der tonangebende Stil von SV Spröda spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In der Halbzeit nahm SV Spröda gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Oleksandr Tynchenko und Paul Förster für Colin Elias Klepzig und Brain Seidel auf dem Platz. In der Halbzeitpause veränderte SG Pehritzsch die Aufstellung in großem Maße, sodass Nico Hecker, Julian Kranz und Tim Willumat für Sascha Mommensohn, Max Lindner und Jan Jähne weiterspielten. In Topform präsentierte sich Pietzsch, der einen lupenreinen Hattrick markierte (50./52./68.) und den Gastgebern einen schweren Schlag versetzte. Felix Pietzsch führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 7:0 war er schon das fünfte Mal an diesem Tag erfolgreich (73.). SG Pehritzsch kam kurz vor dem Ende durch Andreas Bär zum Ehrentreffer (87.). Am Ende nahm SV Spröda bei SG Pehritzsch einen Auswärtssieg mit.
In der Defensivabteilung von SG Pehritzsch knirscht es gewaltig, weshalb SG Pehritzsch weiter im Schlamassel steckt. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von SG Pehritzsch im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 29 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Talk-Point Kreisliga West. In dieser Saison sammelte SG Pehritzsch bisher einen Sieg und kassierte fünf Niederlagen. Die Lage von SG Pehritzsch bleibt angespannt. Gegen SV Spröda musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Nach fünf absolvierten Spielen stockte SV Spröda sein Punktekonto bereits auf 15 Zähler auf und hält damit einen starken zweiten Platz. Mit nur zwei Gegentoren stellt SV Spröda die sicherste Abwehr der Liga. SV Spröda setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon fünf Siege auf dem Konto.
Die Defensivleistung von SG Pehritzsch lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SV Spröda offenbarte SG Pehritzsch eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
SG Pehritzsch tritt am kommenden Sonntag bei der Zweitvertretung von SV Concordia Schenkenberg an, SV Spröda empfängt am selben Tag SV Jesewitz.