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Kreisliga: SVV Rethem – SC Tewel, 11:1 (8:1), Rethem (Aller)
Einen furiosen 11:1-Heimsieg fuhr der SVV Rethem gegen SC Tewel ein. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Matti Heidorn schoss in der zweiten Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für den SVV Rethem. Die Gastgeber machten weiter Druck und erhöhten den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Jesse Ossadnik (10.). Mit dem 3:0 von Linus-Ilian Imbach für die Mannschaft von Coach Maik Peters war das Spiel eigentlich schon entschieden (14.). Doppelpack für den SVV Rethem: Nach seinem zweiten Tor (18.) markierte Ossadnik wenig später seinen dritten Treffer (23.). Mit zwei schnellen Treffern von Markus Panning (28.) und Tim Cordes (35.) machte der SVV Rethem deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Steffen Worthmann versenkte den Ball in der 39. Minute im Netz des SVV Rethem. Noch vor der Halbzeit legte Panning seinen zweiten Treffer nach (43.). In der ersten Hälfte wurde SC Tewel nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. In der Halbzeitpause veränderte der Tabellenletzte die Aufstellung in großem Maße, sodass Lasse Heiden, Leon Lemke und Mattis Worthmann für Michel Brückner, Jannik-Luca Ruschmeyer und Kay Hagel weiterspielten. Der SVV Rethem kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Panning, Niels Meier und Ossadnik standen jetzt Burak Yildiz, Marlind Kazanl und Emanuel-Gabriel Savu auf dem Platz. Imbach überwand den gegnerischen Schlussmann zum 9:1 für den SVV Rethem (52.). Für das 10:1 und 11:1 war Yildiz verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (65./88.). Schließlich war auch der Torrausch des SVV Rethem vorbei und SC Tewel in Einzelteile zerlegt.
Bei SVV Rethem präsentierte sich die Abwehr angesichts 19 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (25). Durch den nie gefährdeten Sieg gegen SC Tewel festigte der SVV Rethem den vierten Tabellenplatz. Fünf Siege und drei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz des SVV Rethem.
37 Gegentreffer hat SC Tewel mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Kreisliga. In der Defensivabteilung des Gasts knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Offensive der Elf von Trainer Tobias Mohr zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – fünf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Die Situation von SC Tewel ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen den SVV Rethem handelte man sich bereits die fünfte Niederlage am Stück ein.
Kommenden Sonntag (15:00 Uhr) bekommt der SVV Rethem Besuch von Heidmark. Nächster Prüfstein für SC Tewel ist auf heimischer Anlage der TSV Wietzendorf (Donnerstag, 19:30 Uhr).