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Frauen Niederrheinliga: SV Rosellen – SC Rot-Weiß Oberhausen, 9:0 (4:0), Neuss
SV Rosellen fertigte SC Rot-Weiß Oberhausen am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 9:0 ab. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SV Rosellen. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Charlotta Dourgounis traf früh und machte mit seinem Doppelpack den Traumstart der Mannschaft von Trainer Tobias Haitz perfekt (2./3.). Zoe-Cicile Witt musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für sie spielte Sharina Duckheim weiter. Der Treffer von Saskia Buschmann ließ nach 23 Minuten die 50 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung von SV Rosellen. Hendrikje Baurmann überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:0 für das Heimteam (35.). Nach dem souveränen Auftreten von SV Rosellen überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Zum Seitenwechsel ersetzte Sofia Allievi von SC Rot-Weiß Oberhausen ihre Teamkameradin Sükeyne Liyosa Altintepe. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Tobias Haitz Jule Anna Hilgemann und Ann-Kristin Flor vom Feld und brachte Isabell Arndt und Melanie Helland ins Spiel. SV Rosellen ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Arndt (47.), Helland (57.) und Nadine Glaser (60.). Das 8:0 für SV Rosellen stellte Baurmann sicher. In der 64. Minute traf sie zum zweiten Mal während der Partie. Buschmann besorgte in der Schlussphase schließlich den neunten Treffer für SV Rosellen (81.). Mit dem Schlusspfiff hatte SC Rot-Weiß Oberhausen das Martyrium überstanden und war mit 0:9 geschlagen.
Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich SV Rosellen beim Sieg gegen das Team von Trainer Niklas Seeger verlassen, und auch tabellarisch sieht es für SV Rosellen weiter verheißungsvoll aus. Die Offensive von SV Rosellen in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SC Rot-Weiß Oberhausen war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 22-mal schlugen die Angreiferinnen von SV Rosellen in dieser Spielzeit zu. SV Rosellen setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon fünf Siege auf dem Konto.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei SC Rot-Weiß Oberhausen. Die mittlerweile 39 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Der Gast hat auch nach der Pleite die zehnte Tabellenposition inne. Die schmerzliche Phase von SC Rot-Weiß Oberhausen dauert an. Bereits zum dritten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.
Am nächsten Sonntag (15:30 Uhr) reist SV Rosellen zu Rhenania Bottrop, am gleichen Tag begrüßt SC Rot-Weiß Oberhausen SV Budberg vor heimischem Publikum.