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Kreisliga Region Hannover Staffel 3: SG Kirchwehren/Lathwehren – SV Germania Grasdorf, 1:7 (1:4), Seelze
Der SV Germania Grasdorf brannte am Sonntag in Seelze ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 7:1. Die Überraschung blieb aus: Gegen den SV Germania Grasdorf kassierte SG Kirchwehren/Lathwehren eine deutliche Niederlage.
Der SV Germania Grasdorf erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Henri Türk traf in der zweiten Minute zur frühen Führung. Wenige Minuten später holte Rene Türk Marvin Krüger vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Tim Matteo Eckardt (7.). In der 16. Minute erhöhte Pasheu Merivani auf 2:0 für den SV Germania Grasdorf. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Robin Häfker, der noch im ersten Durchgang Julian Stöckel für Jason Becker brachte (21.). Leutrim Ferizi brachte den SV Germania Grasdorf in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (31.). Mit dem 4:0 von Eckardt für den Gast war das Spiel eigentlich schon entschieden (39.). Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Michele-Paskal Schröers mit dem 1:4 für SG Kirchwehren/Lathwehren zur Stelle (43.). Zur Halbzeit blickte der SV Germania Grasdorf auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Mit einem Doppelwechsel holte Rene Türk Ferizi und Merivani vom Feld und brachte Jan Maximilian Lange und Patrick Joel Hinz ins Spiel (51.). Türk (59.) und Patrick-Christian Schmidt (70.) schossen weitere Treffer für den SV Germania Grasdorf, während Eckardt (89.) das 7:1 markierte. Robin Häfker wollte SG Kirchwehren/Lathwehren zu einem Ruck bewegen und so sollten Robert Pauls und Tom Klaua eingewechselt für Maximilian Woy und Justin Albrecht neue Impulse setzen (75.). Mit dem Schlusspfiff durch Referee Tyler Jason Fricke fuhr der SV Germania Grasdorf einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Mit 30 Gegentreffern hat SG Kirchwehren/Lathwehren schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,75 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Wann findet SG Kirchwehren/Lathwehren die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen den SV Germania Grasdorf setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte.
Der SV Germania Grasdorf hat nach dem souveränen Erfolg über SG Kirchwehren/Lathwehren weiter die zweite Tabellenposition inne. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil des SV Germania Grasdorf ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur acht Gegentore zugelassen hat. Der SV Germania Grasdorf ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile sieben Siege und ein Unentschieden zu Buche.
SG Kirchwehren/Lathwehren kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit vier Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet der SV Germania Grasdorf derzeit auf einer Welle des Erfolges. Vier Siege und ein Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
SG Kirchwehren/Lathwehren trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den Koldinger SV. Für den SV Germania Grasdorf geht es am Sonntag zu Hause gegen den TSV Wennigsen weiter.