Landesliga Nord: SV Zehdenick 1920 – SV Falkensee-Finkenkrug, 3:4 (3:1), Zehdenick

Nachdem der SV Zehdenick 1920 bereits scheinbar uneinholbar in Front gelegen hatte, vollbrachte der SV Falkensee-Finkenkrug noch eine fulminante Aufholjagd und setzte sich mit 4:3 durch. Die Ausgangslage sprach für die Falken, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte.

In Topform präsentierte sich Marcin Krystek, der einen lupenreinen Hattrick markierte (6./25./45.) und den Falkenseer einen schweren Schlag versetzte. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Stefan Kerl von den Zehdenicker, der in der 15. Minute vom Platz musste und von Damir Zuvela ersetzt wurde. In der 46. Minute verwandelte Benedikt Bundschuh vor 52 Zuschauern einen Elfmeter zum 1:3 für den SV Falkensee-Finkenkrug. Der SV Zehdenick 1920 musste den Treffer von Jeldrick Müller zum 2:3 hinnehmen (87.). Mit der Führung für den SVZ ging es in die Halbzeitpause. In der Pause stellte Tom Buschke um und schickte in einem Doppelwechsel Justus Napieralla und Müller für Fabian Benjamin Kracht und Luca Ksienzyk auf den Rasen. In der Nachspielzeit schockte Napieralla die Zehdenicker, als er das Führungstor für die Falken erzielte (91.). Der SV Zehdenick 1920 hatte alle Trümpfe in der Hand, verspielte im Verlauf jedoch eine komfortable Führung und büßte letztlich eine bittere Niederlage ein.

Die Heimmannschaft muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung der Mannschaft von Jeffrey Maaß knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Sechs Spiele und noch kein Sieg: Der SV Zehdenick 1920 wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Der SV Falkensee-Finkenkrug ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die siebte Position vorgerückt. Zwei Siege, zwei Remis und eine Niederlage hat der Gast derzeit auf dem Konto.

Am Samstag müssen die Zehdenicker bei der SG Bornim ran, zeitgleich werden die Falken von der Fortuna Babelsberg in Empfang genommen.