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Nordharzliga: FC Othfresen – SC Gitter II, 9:1 (5:1), Liebenburg
Der FC Othfresen zog der Zweitvertretung von SC Gitter das Fell über die Ohren: 1:9 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Gäste. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der FC hat alle Erwartungen erfüllt.
SC Gitter II geriet schon in der neunten Minute in Rückstand, als Marko Bresemann das schnelle 1:0 für den FC Othfresen erzielte. Für das zweite Tor des FC war Luis Boemke verantwortlich, der in der 18. Minute das 2:0 besorgte. Bresemann brachte Othfresen in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (21.). Das 1:3 von SC Gitter II bejubelte Mohamad El-Zein (28.). Zwei schnelle Treffer von Henrik Melzian (35.) und Titus Wucherpfennig (40.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten des FC Othfresen. Der Gastgeber hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Reinhard Lossau schickte Chris Weber aufs Feld. Thomas Gauf blieb in der Kabine. Riko Hollmann (54.), Ole Bauer (56.) und Bresemann (63.) schraubten das Ergebnis weiter auf 8:1 in die Höhe. Wucherpfennig vollendete zum zehnten Tagestreffer in der 70. Spielminute. In der 76. Minute änderte Thomas Ströhl das Personal und brachte Johannes Guder und Dominik König mit einem Doppelwechsel für Wucherpfennig und Bresemann auf den Platz. Jan-Henrik Dommnich pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der FC bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Nach diesem Erfolg steht der FC Othfresen auf dem siebten Platz der Nordharzliga. Die Offensive des FC in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SC Gitter II war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 33-mal schlugen die Angreifer des FC Othfresen in dieser Spielzeit zu. Der FC bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, ein Unentschieden und fünf Pleiten. Der FC Othfresen erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.
SC Gitter II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Momentan besetzt SC Gitter II den ersten Abstiegsplatz. Wo bei SC Gitter II der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die zehn erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. SC Gitter II musste sich nun schon fünfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SC Gitter II insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Für SC Gitter II sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Kommende Woche tritt der FC bei TSV Salzgitter an (Sonntag, 14:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SC Gitter II Heimrecht gegen den FC Arminia Adersheim.