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Bezirksliga: SV Breuningsweiler – TSV Rudersberg, 5:1 (4:1), Winnenden
Der TSV Rudersberg steckte gegen den SV Breuningsweiler eine deutliche 1:5-Niederlage ein. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Breuningsweiler heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Das erste Tor des Spiels ging an die Rot-Schwarzen. Allerdings gelang dies nur mithilfe des TSV Rudersberg, denn Unglücksrabe Tom Höschele beförderte den Ball ins eigene Netz (2.). Durch ein Eigentor von Luca Friz verbesserte der SV Breuningsweiler den Spielstand auf 2:0 für sich (6.). Leo Anusic verkürzte für den TSV Rudersberg später in der 14. Minute auf 1:2. Oguz Dogan erhöhte den Vorsprung der Rot-Schwarzen nach 22 Minuten auf 3:1. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Tim Draeger einen weiteren Treffer für die Breuningsweiler. Zur Halbzeit blickte die Mannschaft von Trainer Marius Jurczik auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Hakan Keskin von TSV Rudersberg nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Höschele blieb in der Kabine, für ihn kam Ahmed Akca. In der Schlussphase nahm Marius Jurczik noch einen Doppelwechsel vor. Für Niko Bubak und Daniel Fetzer kamen Gianluca Canzoniero und Linus Sohmer auf das Feld (80.). Yannik Moll gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den SV Breuningsweiler (88.). Insgesamt reklamierten die Rot-Schwarzen gegen den TSV Rudersberg einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Der SV Breuningsweiler muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der die Gastgeber auf den neunten Rang kletterten. Die Rot-Schwarzen verbuchten insgesamt zwei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen. Der SV Breuningsweiler ist seit vier Spielen unbezwungen.
Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Rot-Schwarzen – der TSV Rudersberg bleibt weiter unten drin. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des TSV Rudersberg liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 20 Gegentreffer fing. Der Gast musste sich nun schon viermal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TSV Rudersberg insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Lage des TSV Rudersberg bleibt angespannt. Gegen den SV Breuningsweiler musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reisen die Rot-Schwarzen zu SV Unterweissach, gleichzeitig begrüßt der TSV Rudersberg den VfL Mainhardt auf heimischer Anlage.