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Bezirksliga Gruppe 1: VdS 1920 Nievenheim – CfR Links Düsseldorf, 4:5 (2:1), Dormagen
Nachdem der VdS 1920 Nievenheim bereits scheinbar uneinholbar in Front gelegen hatte, vollbrachte CfR Links Düsseldorf noch eine fulminante Aufholjagd und setzte sich mit 5:4 durch. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus.
Die Nievenheimer legten los wie die Feuerwehr und kamen vor 75 Zuschauern durch Nils Jochmann in der sechsten Minute zum Führungstreffer. Patrick Kamprakis traf zum 1:1 zugunsten von CfR Links Düsseldorf (21.). Kevin-Marvin Scholz nutzte die Chance für den VdS 1920 Nievenheim und beförderte in der 36. Minute das Leder zum 2:1 ins Netz. Mit einem Tor Vorsprung für den VdS ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Marcus Buchen erhöhte für die Elf von Trainer Thomas Boldt auf 3:1 (53.). Mit dem Tor zum 4:1 steuerte Scholz bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (65.). Mit einem Doppelwechsel wollte CfR Links Düsseldorf frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Panagiotis Liomas Sebastian Rogge und Michael Tuo für Sana Saidykhan und Marcel Schröder auf den Platz (66.). Mit dem Treffer zum 2:4 in der 73. Minute machte Kamprakis zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu den Nievenheimer war jedoch weiterhin groß. Marvin Mainz schlug doppelt zu und glich damit für CfR Links Düsseldorf aus (77./87.). In der Nachspielzeit schockte Paschalis Ivantzikis den VdS 1920 Nievenheim, als er das Führungstor für CfR Links Düsseldorf erzielte (91.). Es sprach beinahe alles dafür, dass sie das Match gewinnen würden. Doch am Ende gaben die Nievenheimer die komfortable Führung aus den Händen und erlitten eine schmerzende Niederlage.
37 Gegentreffer haben die Gastgeber mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Bezirksliga Gruppe 1. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen CfR Links Düsseldorf – der VdS 1920 Nievenheim bleibt weiter unten drin. Die Nievenheimer mussten sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der VdS 1920 Nievenheim insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang den Nievenheimer kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt der VdS 1920 Nievenheim nur auf Rang 17.
CfR Links Düsseldorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Trotz des Sieges fiel der Gast in der Tabelle auf Platz 15. CfR Links Düsseldorf schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 36 Gegentore verdauen musste. In dieser Saison sammelte CfR Links Düsseldorf bisher zwei Siege und kassierte sechs Niederlagen.
Die Nievenheimer treten am kommenden Sonntag bei der SG Benrath-Hassels an, CfR Links Düsseldorf empfängt am selben Tag den 1. FC Grevenbroich-Süd.