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Oberliga Baden-Württemberg: VfR Mannheim – Türk. SV Singen, 4:0 (3:0), Mannheim
Der VfR Mannheim stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog dem Türk. SV Singen mit einem 4:0-Erfolg das Fell über die Ohren. Die Blau-Weiß-Roten gingen als klarer Favorit in die Partie und erfüllten diese Erwartungen am Ende auch.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 334 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Lennart Thum war es, der in der ersten Minute zur Stelle war. In der 22. Minute verwandelte Alexander Esswein einen Elfmeter zum 2:0 für den VfR Mannheim. In der 39. Minute legte Pasqual Pander zum 3:0 zugunsten der Mannheimer nach. Ali Günes von Türk. SV Singen nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Albert Malaj blieb in der Kabine, für ihn kam Dominik Emminger. Mit einer deutlichen Führung der Blau-Weiß-Roten ging es in die Halbzeitpause. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Marcel Abele, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Tim Seifert und Shaban Veselaj kamen für Umut Sentürk und Esswein ins Spiel (65.). Eigentlich war der Türk. SV Singen schon geschlagen, als Pander das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (70.). Mit Volkan Rona und Raphael Akoto nahm Marcel Abele in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Christoph Becker und Isaac Temiloluwa Okwubor. Letztlich kam der VfR Mannheim gegen den Türk. SV Singen zu einem verdienten 4:0-Sieg.
Mit dem Erfolg verbesserten die Blau-Weiß-Roten die Ausgangslage im Rennen um den Gang nach oben. Die Verteidigung des Gastgebers wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst siebenmal bezwungen. Der VfR Mannheim sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf neun summiert. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und zwei Niederlagen dazu.
35 Tore kassierte der Türk. SV Singen bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der Oberliga Baden-Württemberg. Nach der empfindlichen Schlappe steckt der Gast weiter im Schlamassel. Die Offensive des Türk. SV Singen zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – elf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Der Türk. SV Singen musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Türk. SV Singen insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Lage des Türk. SV Singen bleibt angespannt. Gegen die Blau-Weiß-Roten musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Während der VfR Mannheim am nächsten Samstag (15:30 Uhr) bei SSV Reutlingen 1905 Fußball gastiert, steht für den Türk. SV Singen einen Tag später vor heimischer Kulisse der Schlagabtausch mit den Rot-Blauen auf der Agenda.