Kreisoberliga: SG Stahl Wittstock – SV Prignitz Maulbeerwalde, 2:2 (2:2), Wittstock/Dosse

SV Prignitz Maulbeerwalde kam beim Gastspiel in Wittstock/Dosse trotz Favoritenrolle nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Die SG Stahl Wittstock zog sich gegen SV Prignitz Maulbeerwalde achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Marvin Elsässer sein Team in der 14. Minute. Bei der SG Stahl Wittstock ging in der 23. Minute der etatmäßige Keeper Christian Leskau raus, für ihn kam Til Weber. Für das 2:0 von SV Prignitz Maulbeerwalde zeichnete Calvin Hahn verantwortlich (27.). Patrick Schönfeldt schlug doppelt zu und glich damit für die SG Stahl Wittstock aus (30./42.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der 73. Minute änderte Mike Kekstadt das Personal und brachte Erik Klähn und Fabian Ramin mit einem Doppelwechsel für Hahn und Johannes Link auf den Platz. Schließlich bleibt folgendes Fazit: Während Durchgang eins einem Wechselbad der Gefühle gleichkam, war die zweite Hälfte dagegen ärmer an Höhepunkten und es fielen keine weiteren Treffer. Am Ende gingen die Teams mit einer Punkteteilung auseinander.

Die SG Stahl Wittstock muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit lediglich einem Zähler aus fünf Partien steht der Gastgeber auf einem Abstiegsplatz. In der Verteidigung der Elf von Jens Brödnow stimmt es ganz und gar nicht: 14 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen.

Mit zehn gesammelten Zählern hat SV Prignitz Maulbeerwalde den fünften Platz im Klassement inne. Drei Siege, ein Remis und eine Niederlage hat der Gast derzeit auf dem Konto.

Am Sonntag muss die SG Stahl Wittstock bei SV Union Neuruppin ran, zeitgleich wird SV Prignitz Maulbeerwalde von der Zweitvertretung von MSV 1919 Neuruppin in Empfang genommen.