Frauen Kreisliga Nienburg: RSV Rehburg – TuS Drakenburg, 1:15 (1:4), Rehburg-Loccum

RSV Rehburg ging vor heimischem Publikum gegen TuS Drakenburg krachend unter und kassierte eine schmachvolle 1:15-Pleite. Damit wurde TuS Drakenburg der Favoritenrolle vollends gerecht.

Ein frühes Ende hatte das Spiel für Annika Klinner von RSV Rehburg, die in der elften Minute vom Platz musste und von Michelle Kirchhoff ersetzt wurde. Für Veronique Ellermann war der Einsatz nach zwölf Minuten vorbei. Für sie wurde Katharina Buchholz eingewechselt. Für das 1:0 und 2:0 war Celina Scharein verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (15./28.). Nach nur 29 Minuten verließ Mara Feldmann von TuS Drakenburg das Feld, Julia Dreger kam in die Partie. Maya Rullert überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für die Gäste (29.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Scharein ihren dritten Treffer nachlegte (40.). Ehe der Unparteiische Torsten Loots die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Nisreen Murad Jumaah zum 1:4 zugunsten von RSV Rehburg (41.). Nach dem souveränen Auftreten von TuS Drakenburg überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. In Topform präsentierte sich Scharein, die einen lupenreinen Hattrick markierte (56./58./61.) und RSV Rehburg einen schweren Schlag versetzte. Durch Treffer von Laura Droege (62.), Marie Kallendorf (65.) und Scharein (70.) zog TuS Drakenburg uneinholbar davon. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Rullert schnürte einen Doppelpack (71./80.), sodass das Team von Oliver Focke fortan mit 12:1 führte. Für RSV Rehburg war es ein Tag zum Vergessen. Kallendorf (82.), Scharein (85.) und Droege (88.) machten das Unheil perfekt. Das einseitige Toreschießen endete schließlich mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters Torsten Loots. TuS Drakenburg ließ dabei keine Gelegenheit aus, RSV Rehburg vorzuführen, und nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.

RSV Rehburg bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Frauen Kreisliga Nienburg. Nach der empfindlichen Schlappe steckt das Schlusslicht weiter im Schlamassel. Die Offensive des Heimteams zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – ein geschossener Treffer stellt den schlechtesten Ligawert dar.

TuS Drakenburg machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem sechsten Platz. Vier Siege, zwei Remis und drei Niederlagen hat TuS Drakenburg derzeit auf dem Konto.

Kommende Woche tritt RSV Rehburg bei SV B-E Steimbke (9er) an (Freitag, 19:30 Uhr), einen Tag später genießt TuS Drakenburg Heimrecht gegen SBV Erichshagen.