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Frauen Bezirksliga Staffel 3: SF Sümmern II – FC Ebenau, 3:1 (1:1), Iserlohn
Die Zweitvertretung von SF Sümmern siegte im Kellerduell vor heimischem Publikum mit 3:1 gegen FC Ebenau. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich SF Sümmern II die Nase vorn.
Für das erste Tor sorgte Lisa-Marie Neumann. In der zwölften Minute traf die Spielerin des Tabellenletzten ins Schwarze. Jetzt erst recht, dachte sich Emilia Bald, die kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (18.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Jolene Behnke ließ sich in der 64. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:1 für SF Sümmern II. Bei FC Ebenau ging in der 70. Minute die etatmäßige Keeperin Sophia Lebedew raus, für sie kam Melina Nölling. SF Sümmern II baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Kim Jennifer Wasiak in der 94. Minute traf. Im Endeffekt kassierte FC Ebenau gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.
Mit 29 Gegentreffern hat SF Sümmern II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, die Gastgeber mussten durchschnittlich 3,62 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Für das Team von Coach Fabian Klopries ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. SF Sümmern II fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Bei FC Ebenau präsentierte sich die Abwehr angesichts 22 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (21). Die Gäste haben auch nach der Pleite die elfte Tabellenposition inne. In dieser Saison sammelte FC Ebenau bisher zwei Siege und kassierte fünf Niederlagen.
Am kommenden Sonntag trifft SF Sümmern II auf FC Finnentrop, FC Ebenau spielt am selben Tag gegen SV Germania Salchendorf.