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Landesliga Süd: SV Döbern – FC Lauchhammer, 6:0 (5:0), Döbern
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der SV Döbern und FC Lauchhammer mit dem Endstand von 6:0. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Döbern heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Willi Mrosk mit seinem Treffer vor 80 Zuschauern für die Führung des SV Döbern (5.). Der Gastgeber machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Maximilian Krüger (7.). Mit dem 3:0 durch Jonas Gryczman schien die Partie bereits in der elften Minute mit dem Team von Trainer Stefan Schiller einen sicheren Sieger zu haben. In der 29. Minute legte Marvin Kleiber zum 4:0 zugunsten des SV Döbern nach. Der SV Döbern baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus: 5:0 für den SV Döbern durch ein Eigentor von FC Lauchhammer in der 40. Minute. Die Partie war für FC Lauchhammer bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Mathias Haarig schickte Carl Kley aufs Feld. Nico Klaar blieb in der Kabine. Mit einem Doppelwechsel holte Stefan Schiller Christian Heinke und Gryczman vom Feld und brachte Dominik Beyer und Steven Neisser ins Spiel (62.). Kleiber besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für den SV Döbern (71.). Der SV Döbern stellte in der 83. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Marc Michael Lehmann, Leon Werner Mahlow und Elias Ackermann für Florian Dost, Kleiber und Dennis Blechstein auf den Platz. Tobias Kastner pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der SV Döbern bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Der SV Döbern muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die drei Punkte brachten den SV Döbern in der Tabelle voran. Der SV Döbern liegt nun auf Rang zwölf. Der SV Döbern bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und vier Pleiten. Der SV Döbern ist seit drei Spielen unbezwungen.
Mit 34 Gegentreffern hat FC Lauchhammer schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur ein Tor. Das heißt, der Gast musste durchschnittlich 4,86 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abwehrprobleme von FC Lauchhammer bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. FC Lauchhammer muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Landesliga Süd markierte weniger Treffer als FC Lauchhammer. Die Situation von FC Lauchhammer ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen den SV Döbern handelte man sich bereits die sechste Niederlage am Stück ein.
Als Nächstes steht für den SV Döbern eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (15:00 Uhr) geht es gegen den FC Eisenhüttenstadt. FC Lauchhammer empfängt parallel die SG Großziethen.