Bezirksliga Lüneburg 2: TV Meckelfeld – Eintracht Elbmarsch, 4:4 (3:1), Seevetal

Der TV Meckelfeld hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 4:4 lautete das Resultat. Bereits im Vorfeld hatte einiges für ein Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Teams gesprochen. Das Endergebnis bestätigte schließlich diese Einschätzung.

Jassem Abdallah machte in der 14. Minute das 1:0 des TV Meckelfeld perfekt. In der 29. Minute erhöhte Komeil Kazemi auf 2:0 für das Team von Daniel-Jordi Pablo. Justin Spremberg verkürzte für die Eintracht Elbmarsch später in der 38. Minute auf 1:2. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Kristopher Kühn einen weiteren Treffer für den TV Meckelfeld. Mit der Führung für das Heimteam ging es in die Halbzeitpause. Die Eintracht kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Leon Henrik Lehmann, Cedrik Brunke und Nikita Bastron standen jetzt Alexander Strauer, Philip Balke und Jannik Köster auf dem Platz. In der 50. Minute legte Ahmad Alghalab zum 4:1 zugunsten des TV Meckelfeld nach. Eine starke Leistung zeigte Spremberg, der sich mit einem Doppelpack für die Eintracht Elbmarsch beim Trainer empfahl (53./59.). Für den Gleichstand, der kurz vor dem Ende zustande kam, zeichnete Tom Luca Meinerzhagen mit seinem Treffer aus der 88. Minute verantwortlich. Am Schluss hatte im Duell der beiden Mannschaften keine die Oberhand gewonnen und so trennten sich der TV Meckelfeld und die Eintracht schließlich mit einem Remis.

Der TV Meckelfeld muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des TV Meckelfeld liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 31 Gegentreffer fing. Seit sieben Begegnungen hat der TV Meckelfeld das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.

Auf eine sattelfeste Defensive kann die Eintracht Elbmarsch bislang noch nicht bauen. Die bereits 33 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Swen Mohr den Hebel ansetzen muss. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Elbmarsch nur vier Zähler.

Mit diesem Unentschieden verpasste der TV Meckelfeld die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. In der Tabelle verbesserte sich der TV Meckelfeld trotzdem und steht nun auf Rang elf. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege ein.

Kommende Woche tritt der TV Meckelfeld bei TSV Elstorf an (Sonntag, 14:00 Uhr), parallel genießt die Eintracht Heimrecht gegen den MTV Borstel-Sangenstedt.