Verbandsliga: TSV Oberensingen – TSG Tübingen, 3:0 (1:0), Nürtingen

Die Oberernsinger setzten sich standesgemäß gegen die Tübinger mit 3:0 durch. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des TSV Oberensingen. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.

Patrick Werner brachte den TSVO in der 34. Spielminute in Führung. Ein Tor auf Seiten der Heimmannschaft machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Bei Team von Coach Leonard Gjini kam zu Beginn der zweiten Hälfte Conrad-Immanuel Hennig für Georgios Avtzis in die Partie. Der Treffer von Simon Brandstetter ließ nach 53 Minuten die 250 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung der Oberernsinger. Mit einem Doppelwechsel wollte die TSG Tübingen frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Michael Frick Manuel Kramm und Emil Groß für Noah Müller und Matthias Thomas Gampert auf den Platz (63.). Michael Frick wollte die TSG zu einem Ruck bewegen und so sollten Simeon Zahn und Tim Seibold eingewechselt für Tim Killi und Tim Brändle neue Impulse setzen (72.). Mit Lennart Zaglauer und Brandstetter nahm Leonard Gjini in der 77. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Fabian Leidenbach und Nico Schmid. Leidenbach besorgte in der Schlussphase schließlich den dritten Treffer für den TSV Oberensingen (78.). Am Ende behielten die Oberernsinger gegen die Tübinger die Oberhand.

Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen des TSV Oberensingen weitere Nahrung. Der Defensivverbund der Oberernsinger steht nahezu felsenfest. Erst zwölfmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die bisherige Spielzeit des TSV Oberensingen ist weiter von Erfolg gekrönt. Die Oberernsinger verbuchten insgesamt acht Siege und ein Remis und mussten erst drei Niederlagen hinnehmen.

Die TSG Tübingen krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: 15. Den Gästen muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Verbandsliga markierte weniger Treffer als die Tübinger. Die TSG Tübingen kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf sechs summiert. Ansonsten stehen noch zwei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz.

Der TSV Oberensingen wandert mit nun 25 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt der Tübinger gegenwärtig trist aussieht.

Die Oberernsinger treten am kommenden Samstag bei der Sf Dorfmerkingen an, die TSG Tübingen empfängt am selben Tag die TSG Hofherrnweiler-Unterromb.