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Herren A-Klasse Birkenfeld: Bollenbacher SV – SV 1920 Heimbach, 6:1 (3:0), Idar-Obertein
Die Daaler führten den SV 1920 Heimbach nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Bollenbacher SV heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
150 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Bollenbacher SV schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Philipp Martin zum 1:0. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Christian Horbach den Vorsprung der Bollenbacher auf 2:0 (40.). Die Heimmannschaft baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Michael Heil beförderte den Ball in der 41. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung der Mannschaft von Coach Carsten Fuchs auf 3:0. Die Daaler gaben in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Kevin Hohrein von SV 1920 Heimbach nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Heil blieb in der Kabine, für ihn kam Philip Eisenhut. Geovany Garry Morgan war es, der in der 48. Minute das Spielgerät im Tor des Bollenbacher SV unterbrachte. Die Daaler ließen in der Folge nicht locker und markierten weitere Tore in Person von Martin (55.), Torben Günter Retzler (63.) und Mike Hebel (88.). In der 80. Minute stellte der Bollenbacher SV personell um: Per Doppelwechsel kamen Tim Felix Wagner und Paul Michel auf den Platz und ersetzten Philipp Arend und Leo Michel Grill. Mit dem Spielende fuhr der Bollenbacher SV einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für den SV 1920 Heimbach klar, dass gegen die Daaler heute kein Kraut gewachsen war.
Die Daaler verbuchten insgesamt drei Siege, vier Remis und fünf Niederlagen.
Der SV 1920 Heimbach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Mit erst 18 erzielten Toren hat der Gast im Angriff Nachholbedarf. Nun musste sich der SV 1920 Heimbach schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SV 1920 Heimbach auf insgesamt nur fünf Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Der Bollenbacher SV setzte sich mit diesem Sieg von SV 1920 Heimbach ab und belegt nun mit 13 Punkten den zehnten Rang, während der SV 1920 Heimbach weiterhin neun Zähler auf dem Konto hat und den 14. Tabellenplatz einnimmt.
Vor heimischem Publikum treffen die Daaler am nächsten Sonntag auf die Zweitvertretung von TuS Mörschied, während der SV 1920 Heimbach am selben Tag den FC Bärenbach in Empfang nimmt.