Kuhnert trifft: SV Unterhaun deklassiert FSG Hoher Vogelsberg
Melden von Rechtsverstößen
Frauen Gruppenliga Nord-Ost: FSG Hoher Vogelsberg – SV Unterhaun, 0:10 (0:5), Lautertal (Vogelsberg)
Einen furiosen Auswärtssieg feierte SV Unterhaun. Am Ende hatte man FSG Hoher Vogelsberg mit 10:0 abgeschossen. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag SV Unterhaun bereits in Front. Emely Kuhnert markierte in der ersten Minute die Führung. In der 18. Minute brachte Thea Printz das Netz für den Gast zum Zappeln. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Andreas Greb, der noch im ersten Durchgang Sabrina Hillenbrand für Lena Krömmelbein brachte (22.). Nia Wallmeier überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für SV Unterhaun (29.). Für das 4:0 und 5:0 war Kuhnert verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (30./37.). FSG Hoher Vogelsberg wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Heimteams bis dahin hinter sich. SV Unterhaun stellte in der Pause personell um: Emilia Albrecht ersetzte Lara Vollmann eins zu eins. Kuhnert sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 8:0 (47./51./59.) aus der Perspektive von SV Unterhaun. Innerhalb weniger Minuten trafen Emely Kuhnert (74.) und Joline Bredy (78.). Damit bewies SV Unterhaun nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Am Ende ließ SV Unterhaun kein gutes Haar an FSG Hoher Vogelsberg und gewann außerordentlich hoch.
Mit 26 Gegentreffern hat FSG Hoher Vogelsberg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, FSG Hoher Vogelsberg musste durchschnittlich 3,25 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Den Kampf um die Klasse geht FSG Hoher Vogelsberg in der Rückrunde von der achten Position an. FSG Hoher Vogelsberg musste sich nun schon fünfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FSG Hoher Vogelsberg insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Bei SV Unterhaun präsentierte sich die Abwehr angesichts 16 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (36). SV Unterhaun geht mit nun 18 Zählern auf Platz zwei in die Winterpause. Sechs Siege und zwei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von SV Unterhaun.
FSG Hoher Vogelsberg trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf die Zweitvertretung von TSG Lütter.