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Herren Bezirksliga St.1: Lichtenrader BC – 1. FC Schöneberg II, 7:0 (6:0), Berlin
Der Lichtenrader BC hat die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und der Zweitvertretung von 1. FC Schöneberg das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 7:0 für die Lichtenrader. Der Lichtenrader BC war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht.
Mario Krasucki brachte 1. FC Schöneberg II in der vierten Minute ins Hintertreffen. Wenig später verwandelte Lukas Macziewski einen Elfmeter zum 2:0 zugunsten der Lichtenrader (19.). Mit dem 3:0 von Tobias Geisler für den LBC war das Spiel eigentlich schon entschieden (25.). Der Gastgeber baute die Führung aus, indem Krasucki zwei Treffer nachlegte (36./38.). Wenig später kamen Alaa Alkhamis und Fabio Iglesias-Navarro per Doppelwechsel für Jannik Robrecht und Matthias Stuke auf Seiten von 1. FC Schöneberg II ins Match (42.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Lars Wachsmundt den Vorsprung des Lichtenrader BC auf 6:0 (45.). In Durchgang eins war 1. FC Schöneberg II komplett von der Rolle und schaute zur Pause auf einen wahrhaft deprimierenden Rückstand. Markus Schmidt von Gast nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Julian Gundelach blieb in der Kabine, für ihn kam Patrick Gebhardt. Timo Höhna vollendete zum siebten Tagestreffer in der 70. Spielminute. Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Saida Barthels fuhren die Lichtenrader einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen den Lichtenrader BC in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Offensiv sticht die Mannschaft von Coach Detlef Garz in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 30 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Die Saisonbilanz der Lichtenrader sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sechs Siegen und einem Unentschieden büßte der Lichtenrader BC lediglich eine Niederlage ein.
1. FC Schöneberg II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung von 1. FC Schöneberg II knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von 1. FC Schöneberg II liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 28 Gegentreffer fing. 1. FC Schöneberg II musste sich nun schon fünfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da 1. FC Schöneberg II insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
1. FC Schöneberg II verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden.
Während die Lichtenrader am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) bei SV Blau-Gelb Berlin gastieren, duelliert sich 1. FC Schöneberg II am gleichen Tag mit Viktoria Mitte.