Last-Minute-Remis: Schröder wird zum Held des SV Preußen Dobberkau
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Kreisoberliga: SV Blau-Weiß Gladigau – SV Preußen Dobberkau, 3:3 (1:0), Gladigau
Im Spiel des SV Blau-Weiß Gladigau gegen den SV Preußen Dobberkau gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 3:3. Weder besiegt noch unterlegen. Der SV Preußen Dobberkau trat gegen den Favoriten SV Blau-Weiß Gladigau an und konnte am Ende mit sich zufrieden sein.
81 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SV Blau-Weiß Gladigau schlägt – bejubelten in der 31. Minute den Treffer von Marces Vinzelberg zum 1:0. Zur Pause wusste der Gastgeber eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Marco Schönhoff von SV Preußen Dobberkau nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Christian Rohrdiek blieb in der Kabine, für ihn kam Tobias Schulze. Per Elfmeter erhöhte Vinzelberg in der 63. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:0 für den SV Blau-Weiß Gladigau. Das 1:2 des SV Preußen Dobberkau stellte Tobias Kurth sicher (78.). Niclas Dirk erhöhte für den SV Blau-Weiß Gladigau auf 3:1 (89.). Es folgte der Anschlusstreffer für den SV Preußen Dobberkau – bereits der zweite für Kurth. Nun stand es nur noch 2:3 (92.). Für den Gast reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Pascale Schröder den Ball in der Nachspielzeit zum 3:3 über die Linie schob (94.) Mit dem Abpfiff des Unparteiischen Justin Andree Martins trennten sich der SV Blau-Weiß Gladigau und der SV Preußen Dobberkau remis.
Nach zehn absolvierten Begegnungen nimmt der SV Blau-Weiß Gladigau den zweiten Platz in der Tabelle ein. Sieben Siege, ein Remis und zwei Niederlagen hat das Team von Jan Ludwig Hörr derzeit auf dem Konto. Der SV Blau-Weiß Gladigau erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Der SV Preußen Dobberkau bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Einen Sieg, drei Remis und fünf Niederlagen hat der SV Preußen Dobberkau momentan auf dem Konto. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SV Preußen Dobberkau auf insgesamt nur fünf Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste der SV Preußen Dobberkau im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der SV Blau-Weiß Gladigau kassierte insgesamt gerade einmal 1,4 Gegentreffer pro Begegnung.
Am nächsten Samstag reist der SV Blau-Weiß Gladigau zu SV Germania Tangerhütte, zeitgleich empfängt der SV Preußen Dobberkau den FSV Havelberg.