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Verbandsliga: VfB Friedrichshafen – TSG Tübingen, 6:0 (3:0), Friedrichshafen
Der VfB Friedrichshafen erteilte der TSG Tübingen eine Lehrstunde: 6:0 hieß es am Ende für die Friedrichshafener. Die Überraschung blieb aus: Gegen den VfB Friedrichshafen kassierten die Tübinger eine deutliche Niederlage.
Dennis Blaser verwandelte vor 100 Zuschauern einen Elfmeter nach zwölf Minuten eiskalt zur 1:0-Führung für die Friedrichshafener. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Kai Kramer schnürte einen Doppelpack (19./30.), sodass der VfB fortan mit 3:0 führte. Die Heimmannschaft hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Halbzeit nahm die TSG Tübingen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Tim Seibold und Laurin Assassa für Henoch Grauer und Noah Müller auf dem Platz. Das 4:0 für den VfB Friedrichshafen stellte Kramer sicher. In der 52. Minute traf er zum dritten Mal während der Partie. In der 64. Minute legte Joshua Merz zum 5:0 zugunsten der Mannschaft von Coach Stephan Steinhauser nach. Der sechste Streich der Friedrichshafener war Kramer vorbehalten (79.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Pirmin Phil Fronmüller fuhr der VfB Friedrichshafen einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Bei den Friedrichshafener präsentierte sich die Abwehr angesichts 27 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (28). Der VfB Friedrichshafen machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem siebten Platz. Sechs Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen haben die Friedrichshafener derzeit auf dem Konto. Seit fünf Begegnungen hat der VfB Friedrichshafen das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Die Abstiegssorgen der Tübinger sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Insbesondere an vorderster Front liegt bei der TSG das Problem. Erst 13 Treffer markierte der Gast – kein Team der Verbandsliga ist schlechter. Nun musste sich die Elf von Coach Michael Frick schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam die TSG Tübingen auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Nächster Prüfstein für die Friedrichshafener ist auf gegnerischer Anlage die Sf Dorfmerkingen (Samstag, 14:00 Uhr). Die Tübinger messen sich am gleichen Tag mit dem FSV Waiblingen.