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Landesliga 3: SSC Tübingen – VfL Mühlheim, 3:5 (2:2), Tübingen
Der VfL Mühlheim verschaffte sich mit dem 5:3-Erfolg gegen den SSC Tübingen etwas Luft im Tabellenkeller. Die Mühlheimer erledigten die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchten gegen den Underdog einen Dreier.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 49 Zuschauern bereits flott zur Sache. Leonard Hößrich stellte die Führung des VfL her (6.). Für das 2:0 des Gasts zeichnete Nino Rebholz verantwortlich (19.). Durch einen Elfmeter von Markos Chatziliadis kamen die Tübingener noch einmal ran (34.). Lars Lack glich nur wenig später für den SSC aus (35.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Der SSC Tübingen kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Joschka Kralewski, Berke Civelek und Dimitrios Katsaras standen jetzt Can Acet, Felix Müller und Yasin Meral auf dem Platz. Christian Wiehl versenkte die Kugel zum 3:2 (64.). Die Tübingener mussten den Treffer von Fabrice Winter zum 3:3 hinnehmen (72.). Dass der VfL Mühlheim in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Max Anders, der in der 82. Minute zur Stelle war. Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Sören Lurz gewährte Philipp Wolf ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Winter vom Feld (180.). Referee Tobias Burger beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der SSC Tübingen eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Auf eine sattelfeste Defensive kann der Gastgeber bislang noch nicht bauen. Die bereits 36 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Steven Trevallion den Hebel ansetzen muss. Der Negativtrend der vergangenen Spiele hat sich für die Tübingener auch auf die Situation im Klassement ausgewirkt. Gegenwärtig findet sich der SSC Tübingen auf Rang 14 wieder.
In den letzten fünf Partien riefen die Mühlheimer konsequent Leistung ab und holten neun Punkte.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während der VfL Mühlheim sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz elf kletterte, fielen die Tübingener in den roten Bereich auf den 14. Rang. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.
Für den SSC Tübingen geht es am kommenden Sonntag bei SV Seedorf weiter. Der nächste Gegner der Mühlheimer, welcher in zwei Wochen, am 16.11.2025, empfangen wird, sind die Blau-Weißen.