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Bezirksliga Mitte Herren: SG Mörschbach – HSV Neuwied, 6:0 (4:0), Argenthal
SG Mörschbach erteilte dem HSV Neuwied eine Lehrstunde: 6:0 hieß es am Ende für SG Mörschbach. Auf dem Papier ging SG Mörschbach als Favorit ins Spiel gegen den HSV Neuwied – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Simon Peifer sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (18./31./45.) aus der Perspektive von SG Mörschbach. Nach nur 30 Minuten verließ Yannik Finkenbusch von HSV Neuwied das Feld, Jonas Triesch kam in die Partie. Ehe es in die Halbzeitpause ging, hatte das Match noch einen Treffer parat. Vor 100 Zuschauern markierte Daniel Römer das 4:0. Nach dem souveränen Auftreten von SG Mörschbach überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Stefan Fink von HSV Neuwied nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Matthias Fink blieb in der Kabine, für ihn kam Marius Christ. In der 72. Minute legte Robin Gründer zum 5:0 zugunsten von SG Mörschbach nach. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Simon Peifer, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Maximilian Elz und Semih Can Backes kamen für Jarno Lorenz und Gründer ins Spiel (75.). Peifer führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 6:0 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (89.). Niklas Hickmann pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SG Mörschbach bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte der Gastgeber im Klassement nach vorne und belegt jetzt den achten Tabellenplatz. Die Offensive von SG Mörschbach in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch der HSV Neuwied war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 38-mal schlugen die Angreifer von SG Mörschbach in dieser Spielzeit zu. SG Mörschbach verbuchte insgesamt sechs Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief SG Mörschbach konsequent Leistung ab und holte neun Punkte.
Der HSV Neuwied muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der empfindlichen Schlappe steckt der Gast weiter im Schlamassel. Nun musste sich der HSV Neuwied schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der HSV Neuwied baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Während SG Mörschbach am kommenden Sonntag die SG Westum empfängt, bekommt es der HSV Neuwied am selben Tag mit dem TuS Mayen zu tun.