Melden von Rechtsverstößen
Frauen Berlin-Liga: SFC Stern – Friedrichshagener SV, 9:0 (5:0), Berlin
SFC Stern hat die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und Friedrichshagener SV das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 9:0 für SFC Stern. SFC Stern hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte der Gastgeber alle davon und die Partie erfolgreich beendet.
Für das erste Tor sorgte Diana Ivonne Steinmeyer. In der dritten Minute traf die Spielerin des Tabellenprimus ins Schwarze. Bereits in der elften Minute erhöhte Xenia Zeinert den Vorsprung der Mannschaft von Trainer Sina Gierig. Sofie Roll überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für SFC Stern (20.). Zwei schnelle Treffer von Zeinert (30.) und Margareta Lorenz (37.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten von SFC Stern. Mit Josefine Dorothea Prahl und Letizia Gattner nahm Lisa Roemer in der 43. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Emma Braun und Sarah Marten. Die Partie war für Friedrichshagener SV bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. In der Halbzeitpause änderte Sina Gierig das Personal und brachte Marie Schneider und Luise Wille mit einem Doppelwechsel für Steinmeyer und Lorenz auf den Platz. Wille (54.), Zeinert (63.) und Jennifer Kandetzki (69.) schraubten das Ergebnis weiter auf 8:0 in die Höhe. In der 76. Minute legte SFC Stern zum 9:0 nach. Schlussendlich pfiff Thomas Goj das Spiel ab und das Debakel von Friedrichshagener SV war perfekt.
Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – SFC Stern ist weiter auf Kurs. Bei SFC Stern greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal drei Gegentoren stellt SFC Stern die beste Defensive der Frauen Berlin-Liga. Nur einmal gab sich SFC Stern bisher geschlagen.
Nach acht absolvierten Begegnungen nimmt Friedrichshagener SV den neunten Platz in der Tabelle ein. Drei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des Gasts bei.
Während bei Friedrichshagener SV derzeit mächtig Sand im Getriebe ist – in den letzten fünf Spielen holte man keinen Sieg – hat SFC Stern mit 21 Punkten gut lachen.
Nächster Prüfstein für SFC Stern ist auf gegnerischer Anlage Türkiyemspor Berlin 1978 U23 (Sonntag, 12:00 Uhr). Friedrichshagener SV misst sich am gleichen Tag mit FC Internationale Berlin.