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NOFV-Oberliga Süd: 1. FC Lok Stendal – VfB Empor Glauchau, 2:3 (1:2), Stendal
Der VfB Empor Glauchau entschied das Kellerduell gegen 1. FC Lok Stendal mit 3:2 für sich. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 350 Zuschauern besorgte Tim Schaarschmidt bereits in der siebten Minute die Führung von 1. FC Lok Stendal. Andre Luge war zur Stelle und markierte das 1:1 von Empor (17.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Randolf Riesen in der 20. Minute. Der VfB Empor Glauchau hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Riesen schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (51.). Es folgte der Anschlusstreffer für 1. FC Lok Stendal – bereits der zweite für Schaarschmidt. Nun stand es nur noch 2:3 (54.). Nico Quade setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Fabien Bochmann und Pascal Degel auf den Platz (60.). Schließlich holte Empor gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 3:2-Sieg.
Große Sorgen wird sich Jörn Schulz um die Defensive machen. Schon 29 Gegentore kassierte 1. FC Lok Stendal. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel.
In der Verteidigung des VfB Empor Glauchau stimmt es ganz und gar nicht: 27 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nach acht Spielen ohne Sieg bejubelten die Glauchauer endlich wieder einmal drei Punkte.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während die Gäste sich aus der Abstiegszone verabschiedeten und auf Platz 13 kletterten, fiel 1. FC Lok Stendal in den roten Bereich auf den 15. Rang. 1. FC Lok Stendal musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Heimmannschaft insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Empor bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und sechs Pleiten.
Als Nächstes erwartet beide Mannschaften eine längere Spielpause. Am 22.11.2025 bestreitet 1. FC Lok Stendal das nächste Spiel bei FC Einheit Wernigerode. Der VfB Empor Glauchau gastiert am selben Tag bei 1. SC 1911 Heiligenstadt.