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Landesliga Nord: Germania Wernigerode – SG Kemberg/Eutzsch, 8:1 (5:1), Wernigerode
Germania Wernigerode zog SG Kemberg/Eutzsch das Fell über die Ohren: 1:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Gäste. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Germania Wernigerode wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel war SG Kemberg/Eutzsch mit 3:8 krachend untergegangen.
Für das erste Tor sorgte Franziska Schmitz. In der zwölften Minute traf die Spielerin von Germania Wernigerode ins Schwarze. Nach nur 21 Minuten verließ Luca Marie Doege von den Gastgebern das Feld, Alida Nadine Engelhardt kam in die Partie. Der Treffer von Marie Geraldine Koch aus der 22. Minute bedeutete vor den 40 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten der Elf von Trainer Marc Brandt. Lindsay Ann Mehre war zur Stelle und markierte das 1:2 von SG Kemberg/Eutzsch (29.). Tiara Stingl versenkte die Kugel zum 3:1 für Germania Wernigerode (32.). Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Koch schnürte einen Doppelpack (33./36.), sodass Germania Wernigerode fortan mit 5:1 führte. Germania Wernigerode hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzte Anika Kreitmeier von SG Kemberg/Eutzsch ihre Teamkameradin Jasmin Eppert. In der Pause stellte Marc Brandt um und schickte in einem Doppelwechsel Nele Nowak und Milina Demke für Schmitz und Swantje Mirja Salaske auf den Rasen. Für SG Kemberg/Eutzsch war es ein Tag zum Vergessen. Koch (80.), Stingl (85.) und Luisa Schulz (87.) machten das Unheil perfekt. Schlussendlich verbuchte Germania Wernigerode gegen das Team von Andre Apitzsch einen überzeugenden Heimerfolg.
Drei Siege und zwei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von Germania Wernigerode.
Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von SG Kemberg/Eutzsch ist deutlich zu hoch. 40 Gegentreffer – kein Team der Landesliga Nord fing sich bislang mehr Tore ein.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von SG Kemberg/Eutzsch. Nach der Niederlage gegen Germania Wernigerode ist SG Kemberg/Eutzsch aktuell das defensivschwächste Team der Landesliga Nord. Germania Wernigerode setzte sich mit diesem Sieg von SG Kemberg/Eutzsch ab und nimmt nun mit neun Punkten den vierten Rang ein, während SG Kemberg/Eutzsch weiterhin drei Zähler auf dem Konto hat und den sechsten Tabellenplatz einnimmt. In den letzten Partien hatte SG Kemberg/Eutzsch kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Nächsten Samstag (14:00 Uhr) gastiert Germania Wernigerode bei VfB Ottersleben e.V, SG Kemberg/Eutzsch empfängt zeitgleich FC Stahl Aken.