Bezirksliga Braunschweig 1: WSV Wendschott – TSV Ehmen, 2:1 (1:0), Wolfsburg

Auf dem Papier hatte der TSV Ehmen im Vorfeld der Partie gegen den WSV Wendschott wie der klare Sieger ausgesehen. Auf dem Platz sah es jedoch anders aus, und der TSV Ehmen musste eine überraschende 1:2-Pleite hinnehmen. Dem WSV Wendschott gelang ein Husarenstreich, indem dem Favoriten eine Niederlage beigebracht wurde.

Der TSV Ehmen geriet schon in der dritten Minute in Rückstand, als Antonino Millemaci das schnelle 1:0 für den WSV Wendschott erzielte. Zur Pause reklamierte der WSV Wendschott eine knappe Führung für sich. In der Halbzeitpause änderte Antonio Renelli das Personal und brachte Ruwen Krebs und Lion Zhitija mit einem Doppelwechsel für Jannik Jennerich und Tim Weschpatat auf den Platz. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Ron-Joel Giesecke sorgen, dem Giuseppe Millemaci das Vertrauen schenkte (53.). Zhitija ließ sich in der 61. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:1 für den TSV Ehmen. Kurz vor Ultimo war noch Giesecke zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des WSV Wendschott verantwortlich (83.). Als Schiedsrichter Stephan Hilzendecker die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte der Gastgeber die drei Zähler unter Dach und Fach.

Der WSV Wendschott muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Im Tableau hatte der Sieg des WSV Wendschott keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz 15. Drei Siege, zwei Remis und neun Niederlagen hat der WSV Wendschott momentan auf dem Konto.

Der Patzer des TSV Ehmen zog im Klassement keine Folgen nach sich. Die Gäste verbuchten insgesamt sieben Siege, zwei Remis und drei Niederlagen. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den TSV Ehmen, sodass man lediglich sechs Punkte holte.

Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist der WSV Wendschott zu Zweitvertretung von SSV Vorsfelde, gleichzeitig begrüßt der TSV Ehmen den TSV Hillerse auf heimischer Anlage.