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Verbandsliga West: TSV Friedrichskoog – SV Merkur Hademarschen, 5:5 (3:4), Friedrichskoog
Im Spiel von TSV Friedrichskoog gegen den SV Merkur Hademarschen gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 5:5. Der vermeintlich leichte Gegner war der SV Merkur Hademarschen mitnichten. Der SV Merkur Hademarschen kam gegen TSV Friedrichskoog zu einem achtbaren Remis. Im Hinspiel war kein Sieger ermittelt worden. Damals hatten sich die Mannschaften mit 4:4 getrennt.
Mathis Pien brachte den SV Merkur Hademarschen in der zwölften Minute ins Hintertreffen. TSV Friedrichskoog baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Steven Enrico Fischer beförderte den Ball in der 16. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung der Gastgeber auf 2:0. Tilman Hein ließ sich in der 23. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für den SV Merkur Hademarschen. Benedikt Stotz glich nur wenig später für den Tabellenletzten aus (29.). Kurz vor dem Seitenwechsel legte Arne Burmeister das 3:2 nach (41.). Wer glaubte, TSV Friedrichskoog sei geschockt, irrte. Lennart Krämer machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (43.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Stotz seine Chance und schoss das 4:3 (44.) für den SV Merkur Hademarschen. Ein Tor auf Seiten der Gäste machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. TSV Friedrichskoog zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Magnus Urthel (69.) und Philip Steckel (74.) mit ihren Treffern das Spiel. Für den Gleichstand, der kurz vor dem Ende zustande kam, zeichnete Stotz mit seinem Treffer aus der 88. Minute verantwortlich. Letztlich gingen TSV Friedrichskoog und der SV Merkur Hademarschen mit jeweils einem Punkt auseinander.
Große Sorgen wird sich Sven Bielenberg um die Defensive machen. Schon 30 Gegentore kassierte TSV Friedrichskoog. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abwehrprobleme von TSV Friedrichskoog bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Drei Siege, sechs Remis und fünf Niederlagen hat TSV Friedrichskoog derzeit auf dem Konto. TSV Friedrichskoog erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien acht Zähler.
In der Defensivabteilung des SV Merkur Hademarschen knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel der Elf von Trainer Alexander Schmidt ist deutlich zu hoch. 59 Gegentreffer – kein Team der Verbandsliga West fing sich bislang mehr Tore ein. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SV Merkur Hademarschen auf insgesamt nur einen Punkt und hätte somit noch einiges mehr holen können.
TSV Friedrichskoog hat am Mittwoch Heimrecht und begrüßt den Marner TV. Der SV Merkur Hademarschen hat nächste Woche den TSV Vineta Audorf zu Gast.