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Kreisliga Frauen: Pankower SV Rot-Weiß – PSV Röbel-Müritz, 0:15 (0:7), Groß Pankow (Prignitz)
Einen furiosen Auswärtssieg feierte PSV Röbel-Müritz. Am Ende hatte man Pankower SV Rot-Weiß mit 15:0 abgeschossen. Auf dem Papier ging PSV Röbel-Müritz als Favorit ins Spiel gegen Pankower SV Rot-Weiß – der Verlauf der 70 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 32 Zuschauern besorgte Michelle Fuchs bereits in der siebten Minute die Führung von PSV Röbel-Müritz. Bereits in der zwölften Minute erhöhte Antje Kupfer den Vorsprung der Gäste. Durch ein Eigentor von Lara Pekrul verbesserte das Team von Benjamin Trebitzschka den Spielstand auf 3:0 für sich (20.). Mit Toren von Leslie Hartmann (22./28.), Kupfer (26.) und Ilka Ihrke (31.) zeigte PSV Röbel-Müritz weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Christian Pitzke, der noch im ersten Durchgang Leony Hinze für Antonia Förster brachte (30.). Pankower SV Rot-Weiß wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Schlusslichts bis dahin hinter sich. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Hartmann schnürte einen Doppelpack (54./58.), sodass PSV Röbel-Müritz fortan mit 9:0 führte. Kupfer (59.) und Hinze (61.) brachten PSV Röbel-Müritz mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Für das 12:0 und 13:0 war Fuchs verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (62./63.). Mit zwei schnellen Treffern von Monique Türk (65.) und Fuchs (68.) machte PSV Röbel-Müritz deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Das einseitige Toreschießen endete schließlich mit dem Schlusspfiff des Referees Frank Schröder. PSV Röbel-Müritz ließ dabei keine Gelegenheit aus, Pankower SV Rot-Weiß vorzuführen, und nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Pankower SV Rot-Weiß muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als fünf Gegentreffer pro Spiel. Die formschwache Abwehr, die bis dato 26 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des Gastgebers in dieser Saison.
Die Offensive von PSV Röbel-Müritz in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Pankower SV Rot-Weiß war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 26-mal schlugen die Angreiferinnen von PSV Röbel-Müritz in dieser Spielzeit zu. Zwei Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz von PSV Röbel-Müritz.
Im letzten Hinrundenspiel errang PSV Röbel-Müritz drei Zähler und weist als Tabellendritter nun insgesamt sechs Punkte auf. Die Abstiegssorgen von Pankower SV Rot-Weiß sind nach der klaren Niederlage größer geworden.
In 22 Wochen trifft Pankower SV Rot-Weiß auf den nächsten Prüfstein, wenn man am 17.04.2026 bei SV Garz-Hoppenrade antritt. PSV Röbel-Müritz hat am Sonntag Heimrecht und begrüßt SSV Einheit Perleberg.