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Regionenstaffel Mitte 1: SGM SpVgg Freudenstadt – SSC Tübingen, 5:2 (2:2), Freudenstadt
Auf SSC Tübingen erhöht sich der Druck, nach der 2:5-Niederlage im Kellerduell gegen SGM SpVgg Freudenstadt. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch SGM SpVgg Freudenstadt wusste zu überraschen.
Das Heimteam erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Kian Nahodovic traf in der fünften Minute zur frühen Führung. Das Team von Trainer Sertan Daglar baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Noah Okello beförderte den Ball in der zwölften Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung von SGM SpVgg Freudenstadt auf 2:0. Durch ein Eigentor von Mamoudou Keita kam SSC Tübingen noch einmal ran (17.). Nach nur 21 Minuten verließ Okello von Gast das Feld, Sami Altamari kam in die Partie. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Lorenzo Sandri das 2:2 für die Mannschaft von Coach Paul Jakob Amann (40.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Anstelle von Jonathan Gößmann war nach Wiederbeginn Mustapha Tabauine für SGM SpVgg Freudenstadt im Spiel. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Hamza Idi Moussa schnürte einen Doppelpack (67./73.), sodass SGM SpVgg Freudenstadt fortan mit 4:2 führte. In der Schlussphase nahm Sertan Daglar noch einen Doppelwechsel vor. Für Samed Bisevac und Alpha Kante kamen Maximilian Höß und Sherif Hojir auf das Feld (78.). Mit dem 5:2 sicherte Nahodovic SGM SpVgg Freudenstadt nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (80.). Paul Jakob Amann wollte SSC Tübingen zu einem Ruck bewegen und so sollten Leandro Emani Marques und Keywan Yousefi eingewechselt für Aland Yassin Fahtula und Leon Reutebuch neue Impulse setzen (81.). Schiedsrichter Kai Becherer beendete schließlich das Spiel und somit kassierte SSC Tübingen eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Mit drei Siegen und drei Niederlagen weist SGM SpVgg Freudenstadt eine ausgeglichene Bilanz vor. Folgerichtig steht SGM SpVgg Freudenstadt im Mittelfeld der Tabelle.
In der Verteidigung von SSC Tübingen stimmt es ganz und gar nicht: 17 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Einen Sieg, drei Remis und drei Niederlagen hat SSC Tübingen momentan auf dem Konto.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während SGM SpVgg Freudenstadt sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz sechs kletterte, fiel SSC Tübingen in den roten Bereich auf den achten Rang.
Nächster Prüfstein für SGM SpVgg Freudenstadt ist auf gegnerischer Anlage SGM Kuppingen / Deckenpfronn / Sulz am Eck (Samstag, 16:15 Uhr). SSC Tübingen misst sich am gleichen Tag mit der Zweitvertretung von TuS Ergenzingen.