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Bezirksliga: SSV Aalen – SG Heldenfingen/Heuchlingen, 8:1 (4:1), Aalen
Der SSV Aalen zog der SG Heldenfingen/Heuchlingen das Fell über die Ohren: 1:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gasts. Auf dem Papier ging der SSV Aalen als Favorit ins Spiel gegen die SG Heldenfingen/Heuchlingen – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Sefa Yilmaz brachte den SSV Aalen in der zwölften Minute nach vorn. Sefa Yilmaz lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte der SG Heldenfingen/Heuchlingen den 1:1-Ausgleich (18.). Eliah Maile brachte die Mannschaft von Coach Jochen Holl per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 23. und 37. Minute vollstreckte. Gui Guimaraes (46./70.) und Denyel Gülbahar (62.) erhöhten den Spielstand auf 6:1. Der SSV Aalen gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. In der Halbzeit nahm die SG Heldenfingen/Heuchlingen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jonas Ulbrich und Marco Jeßberger für Paul Hiller und Nils Lindenmaier auf dem Platz. Wenige Minuten später holte Samuel Schultes Maximilian Gross vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Mahmoud Omeirat (68.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Samuel Schultes, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Joel Aman-Hagos und David Pugar kamen für Cephas Mayungu und Guimaraes ins Spiel (73.). Omeirat gelang ein Doppelpack (77./83.), mit dem er das Ergebnis auf 8:1 hochschraubte. Am Ende fuhr der SSV Aalen einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SSV Aalen bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man die SG Heldenfingen/Heuchlingen in Grund und Boden spielte.
Der SSV Aalen machte in der Tabelle einen Satz und findet sich auf Rang fünf wieder. Mit 31 geschossenen Toren gehören die Gastgeber offensiv zur Crème de la Crème der Bezirksliga. Sieben Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen hat der SSV Aalen momentan auf dem Konto. Der SSV Aalen erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Die SG Heldenfingen/Heuchlingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen den SSV Aalen steht die SG Heldenfingen/Heuchlingen mit dem Rücken zur Wand. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der SG Heldenfingen/Heuchlingen liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 35 Gegentreffer fing. Nun musste sich die SG Heldenfingen/Heuchlingen schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Am nächsten Samstag (14:30 Uhr) reist der SSV Aalen zu TSV Böbingen, gleichzeitig begrüßt die SG Heldenfingen/Heuchlingen den TV Neuler auf heimischer Anlage.