Kreisoberliga: SG Stahl Wittstock – TSV Wustrau, 2:7 (1:5), Wittstock/Dosse

Der TSV Wustrau feierte am Sonntag in Wittstock/Dosse einen 7:2-Kantersieg. Der TSV Wustrau setzte sich standesgemäß gegen die SG Stahl Wittstock durch.

Der TSV Wustrau legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Erik Gürtel aufhorchen (4./11.). Jamie Nick Pöhls schraubte das Ergebnis in der 17. Minute mit dem 3:0 für die Gäste in die Höhe. Erik Block musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Sami Shehata weiter. In der 23. Minute verwandelte Domenic Dean Biemann vor 108 Zuschauern einen Elfmeter zum 4:0 für den TSV Wustrau. Jano Karsten beförderte das Leder zum 1:4 der SG Stahl Wittstock über die Linie (26.). Mit dem 5:1 durch Leon Spitzer schien die Partie bereits in der 33. Minute mit dem TSV Wustrau einen sicheren Sieger zu haben. Die SG Stahl Wittstock ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des TSV Wustrau. Mit einem Wechsel – Denny Schewe kam für Patrick Schönfeldt – startete die SG Stahl Wittstock in Durchgang zwei. Pöhls überwand den gegnerischen Schlussmann zum 6:1 für den TSV Wustrau (54.). Biemann baute den Vorsprung der Elf von Coach Marco Urner in der 70. Minute aus. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Marco Urner, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Leroy Scheffler und Matthis Thomas kamen für Pöhls und Marc Pfefferle ins Spiel (61.). Marc Schulz versenkte den Ball in der 74. Minute im Netz des TSV Wustrau. Am Ende fuhr der TSV Wustrau einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der Tabellenprimus bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man die SG Stahl Wittstock in Grund und Boden spielte.

Die SG Stahl Wittstock stellt die anfälligste Defensive der Kreisoberliga und hat bereits 36 Gegentreffer kassiert. Wann bekommt die SG Stahl Wittstock die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den TSV Wustrau gerät man immer weiter in die Bredouille.

Der TSV Wustrau präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 40 geschossene Treffer gehen auf das Konto des TSV Wustrau. Mit dem Sieg baute der TSV Wustrau die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der TSV Wustrau sieben Siege, ein Remis und kassierte erst eine Niederlage.

Der TSV Wustrau hat die Krise der SG Stahl Wittstock verschärft. Der Tabellenletzte musste bereits den vierten Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der TSV Wustrau seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her.

Nächster Prüfstein für die SG Stahl Wittstock ist FC Blau-Weiß Wusterhausen auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 13:00). Der TSV Wustrau misst sich zur selben Zeit mit der Reserve von SV Eintracht Alt Ruppin.