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Bezirksliga Gruppe 1: Wuppertaler SV – BV Gräfrath, 8:3 (5:1), Wuppertal
Wuppertaler SV erteilte BV Gräfrath eine Lehrstunde: 8:3 hieß es am Ende für Wuppertaler SV. Auf dem Papier ging Wuppertaler SV als Favorit ins Spiel gegen BV Gräfrath – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Wuppertaler SV legte los wie die Feuerwehr und kam vor 20 Zuschauern durch Mia Madlen Thomas in der zehnten Minute zum Führungstreffer. In Topform präsentierte sich Angelina Reichardt, die einen lupenreinen Hattrick markierte (23./28./41.) und BV Gräfrath einen schweren Schlag versetzte. Bei Gast ging in der 38. Minute die etatmäßige Keeperin Medina Berbatovci raus, für sie kam Margueritte Fabiola Mboumanye Wa. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Mboumanye Wa ihre Chance und schoss das 1:4 (48.) für die Mannschaft von Trainer Rafael Naczynski. Matilda Ritzdorf (54.) und Anne Hontheim (55.) brachten Wuppertaler SV mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Die Heimmannschaft hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzte Liana Viacheslavovna Jirova von BV Gräfrath ihre Teamkameradin Hannah Keller. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Thomas Richter Reichardt und Lena Marie Herbold vom Feld und brachte Joanna Fee Carolin Hurckes und Jessica Mona Liesen ins Spiel. Nadine Sürth witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 2:6 für BV Gräfrath ein (60.). Liesen überwand die gegnerische Schlussfrau zum 7:2 für Wuppertaler SV (69.). Das 8:2 für Wuppertaler SV stellte Thomas sicher. In der 88. Minute traf sie zum zweiten Mal während der Partie. In der Nachspielzeit lenkte Ritzdorf dann das Leder ins eigene Tor (91.). Kai Paulus pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Wuppertaler SV bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte Wuppertaler SV im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Wuppertaler SV verbuchte insgesamt vier Siege, drei Remis und zwei Niederlagen. Mit fünf von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat Wuppertaler SV noch Luft nach oben.
BV Gräfrath muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Nach der empfindlichen Schlappe steckt BV Gräfrath weiter im Schlamassel. 12:35 – das Torverhältnis von BV Gräfrath spricht eine mehr als deutliche Sprache. Mit nun schon sieben Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten von BV Gräfrath alles andere als positiv. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist BV Gräfrath weiter in Bedrängnis geraten. Gegen Wuppertaler SV war am Ende kein Kraut gewachsen.
Kommende Woche tritt Wuppertaler SV bei SSVg 09/12 Heiligenhaus an (Sonntag, 12:00 Uhr), am gleichen Tag genießt BV Gräfrath Heimrecht gegen SC Sonnborn.